04-01-2014, 23:48
Glücklicher Enkel , in Koranschulen lernen die Kinder manchmal schon
ab 2 das Gott ihre Wege leitet.
Normal ist aber 4-6.
Ich würde sagen es macht Sinn darauf zu verzichten.
"Denn eine der Erklärungen dafür, warum die Koranschulen immer beliebter werden, ist erschreckend einfach: Die Ausbildung kostet nichts. Ein Kind auf eine Madrassa zu schicken, ist für viele Eltern das bequemste - und günstigste.
Von den rund 90.000 Schulen im Land sind nur rund 10.000 Madrassen. "Eine überschaubare Minderheit", sagt Dill-Riaz. Trotzdem ist ihr Einfluss stark, denn in religiösen Familien ist der Wunsch groß, mindestens einen "Hafiz" in ihren Reihen zu haben. Hafize können alle Suren des Korans auswendig vortragen. Diese Fähigkeit ist bei Familienfeiern und sonstigen Feiertagen gefragt, denn ein Hafiz gilt als reinigende Kraft, der Unheil abwendet. Und so werden schon die kleinsten Jungen in die Madrassa geschickt, um die Belohnung der eigenen Familie im Jenseits zu sichern.
Unterwerfung unter eine Aufgabe
Nicht nur das Gewicht dieser Aufgabe lastet auf den schmalen Schultern der Jungen in den hellen Gewändern mit den weißen Kappen. Es ist vor allem der eintönige Unterricht, der ihnen jede Freude raubt. Über Jahre hinweg sind ihre Stunden mit dem Auswendiglernen des Korans gefüllt. Noch bevor viele ihre Muttersprache Bengali in Wort und Schrift beherrschen, müssen sie die Schrift im komplizierten Arabisch erlernen - egal ob sie dafür die intellektuellen und entwicklungspsychologischen Voraussetzungen erfüllen.
In einem der bestürzendsten Momente fragt Dill-Riaz einen kleinen Jungen, wie lange er schon die Madrassa besucht. "Ein Jahr", antwortet er. Und wie viel er schon vom Koran auswendig könne? "Vier Seiten." "
http://www.spiegel.de/kultur/tv/koransch...92614.html
(Shaheen Dill-Riaz, Jahrgang 1969, gehört zu den interessantesten und gefeiertsten Dokumentarfilmern seiner Generation.)
ab 2 das Gott ihre Wege leitet.
Normal ist aber 4-6.
Ich würde sagen es macht Sinn darauf zu verzichten.
"Denn eine der Erklärungen dafür, warum die Koranschulen immer beliebter werden, ist erschreckend einfach: Die Ausbildung kostet nichts. Ein Kind auf eine Madrassa zu schicken, ist für viele Eltern das bequemste - und günstigste.
Von den rund 90.000 Schulen im Land sind nur rund 10.000 Madrassen. "Eine überschaubare Minderheit", sagt Dill-Riaz. Trotzdem ist ihr Einfluss stark, denn in religiösen Familien ist der Wunsch groß, mindestens einen "Hafiz" in ihren Reihen zu haben. Hafize können alle Suren des Korans auswendig vortragen. Diese Fähigkeit ist bei Familienfeiern und sonstigen Feiertagen gefragt, denn ein Hafiz gilt als reinigende Kraft, der Unheil abwendet. Und so werden schon die kleinsten Jungen in die Madrassa geschickt, um die Belohnung der eigenen Familie im Jenseits zu sichern.
Unterwerfung unter eine Aufgabe
Nicht nur das Gewicht dieser Aufgabe lastet auf den schmalen Schultern der Jungen in den hellen Gewändern mit den weißen Kappen. Es ist vor allem der eintönige Unterricht, der ihnen jede Freude raubt. Über Jahre hinweg sind ihre Stunden mit dem Auswendiglernen des Korans gefüllt. Noch bevor viele ihre Muttersprache Bengali in Wort und Schrift beherrschen, müssen sie die Schrift im komplizierten Arabisch erlernen - egal ob sie dafür die intellektuellen und entwicklungspsychologischen Voraussetzungen erfüllen.
In einem der bestürzendsten Momente fragt Dill-Riaz einen kleinen Jungen, wie lange er schon die Madrassa besucht. "Ein Jahr", antwortet er. Und wie viel er schon vom Koran auswendig könne? "Vier Seiten." "
http://www.spiegel.de/kultur/tv/koransch...92614.html
(Shaheen Dill-Riaz, Jahrgang 1969, gehört zu den interessantesten und gefeiertsten Dokumentarfilmern seiner Generation.)