03-01-2014, 16:17
(03-01-2014, 15:33)Lelinda schrieb: Das Gleichnis mit den Weingärtnern, die den Sohn ermorden, passt überhaupt nicht zu der christlichen Behauptung, dass Gott (also der Vater) ausdrücklich WOLLTE, dass sein Sohn getötet wird. Letzteres wird ja auch im Kapitel vom Garten Gethsemane behauptet. Wieso kann der Vater den Arbeitern also den Mord vorwerfen, wenn er selbst es bewusst darauf angelegt hat? Und was wäre geschehen, wenn die Arbeiter den Sohn nicht ermordet hätten, sondern z.B. Einsicht vorgeheuchelt oder ihn gar auf ihre Seite gezogen hätten?
Wenn Indymaya auf das Gleichnis vom Weinberg verweist, dass in Matth. 21, 33-39 steht und dass auf den gewaltsamen Tod eines Gottessohnes hinweisen soll, dann ignoriert er wie die meisten Christen, die die Aussagen in Matth. 26, 39-44 kennen, dass das gewaltsame Sterben seines Sohnes der Wille des Allmächtigen gewesen sein soll genau so, wie die Aussage Jesus in Luk. 24, 45-47, wonach ihm nach eigenen Worten das Leiden und Sterben vorbestimmt war, damit das Vergeben der Sünden gepredigt werden kann.
Also wird das logische Denken ausgeschaltet, damit nicht erkannt wird, wie pervers es von einem Allmächtigen wäre, der laut der rkK ALLES vollbringen kann, was ihm gefällt, wenn dieser Allmächtige Schöpfer eines Universums mit vielen Milliarden Galaxien nach seinem allmächtigen Willen seinen eigenen Sohn jämmerlich am Kreuz verrecken ließ. Aber Du weißt ja selbst, dass in sich logische Argumente religiöse Eiferer leider nicht zugänglich sind
