Na gut, wenn Du von Theologie redest, musst Du den Zeitpunkt der Akzeptanz wohl in die heutige Zeit verschieben, also lange nach Darwin.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Geologie und Palaeobiologie Hobbies der gebildeten Kreise des spaeten 18. und weiten Teilen des 19. Jahrhunderts waren. Es wurde halt schon vor 1800 klar, dass die Erde sehr, sehr viel aelter ist, als es in der Bibel steht, und Lamarck machte daraus schon vollausgebildete geologische und evolutionaere Theorien. Natuerlich ist er dafuer sehr angefeindet worden (die Totenrede des Geologen Cuvier ist da wohl in sehr negativer Erinnerung), aber er hatte trotzdem grossen Einfluss auf Geologen wie Lyell, den wiederum Darwin sehr schaetzte. Wenn man dann noch bedenkt, dass Alfred Russell Wallace das Prinzip der natuerlichen Auslese praktisch mit Darwin entdeckte und nur deshalb heute nie genannt wird, weil der sein Manuskript erst an Darwin statt an eine Zeitschrift schickte (und weil er Unterklasse war), sieht man einfach, dass die Zeit damals reif war fuer diese Erkenntnisse.
Es ist natuerlich traurig, wenn man heute noch gefragt wird, die Evolution zu begruenden. Jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung von Biologie hat, sollte das Konzept einfach nachvollziehen koennen. Eine Ablehnung der Plattentektonik, wie sie mir hier schon begegnet ist, ist noch seltsamer, weil da ueberhaupt kein kompliziertes Konzept dahintersteckt. Da muss man schon den Kopf in den Sand stecken.
Aber letztlich ist des Menschen Wille sein Himmelreich. Mit einer deistischen Weltsicht habe ich aber kein Problem. So wischi-waschi, wie die Aussage der RKK zur Evolution ist, kann man auch damit leben, so man denn etwas konventioneller glaeubig ist.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Geologie und Palaeobiologie Hobbies der gebildeten Kreise des spaeten 18. und weiten Teilen des 19. Jahrhunderts waren. Es wurde halt schon vor 1800 klar, dass die Erde sehr, sehr viel aelter ist, als es in der Bibel steht, und Lamarck machte daraus schon vollausgebildete geologische und evolutionaere Theorien. Natuerlich ist er dafuer sehr angefeindet worden (die Totenrede des Geologen Cuvier ist da wohl in sehr negativer Erinnerung), aber er hatte trotzdem grossen Einfluss auf Geologen wie Lyell, den wiederum Darwin sehr schaetzte. Wenn man dann noch bedenkt, dass Alfred Russell Wallace das Prinzip der natuerlichen Auslese praktisch mit Darwin entdeckte und nur deshalb heute nie genannt wird, weil der sein Manuskript erst an Darwin statt an eine Zeitschrift schickte (und weil er Unterklasse war), sieht man einfach, dass die Zeit damals reif war fuer diese Erkenntnisse.
Es ist natuerlich traurig, wenn man heute noch gefragt wird, die Evolution zu begruenden. Jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung von Biologie hat, sollte das Konzept einfach nachvollziehen koennen. Eine Ablehnung der Plattentektonik, wie sie mir hier schon begegnet ist, ist noch seltsamer, weil da ueberhaupt kein kompliziertes Konzept dahintersteckt. Da muss man schon den Kopf in den Sand stecken.
Aber letztlich ist des Menschen Wille sein Himmelreich. Mit einer deistischen Weltsicht habe ich aber kein Problem. So wischi-waschi, wie die Aussage der RKK zur Evolution ist, kann man auch damit leben, so man denn etwas konventioneller glaeubig ist.