(01-01-2014, 01:45)petronius schrieb: ich seh das anders
Wie kann man eine ethische Entscheidung treffen ohne irgendeine Empathie, irgendein Mitgefühl für die Sache?
(01-01-2014, 01:45)petronius schrieb: was ich für mich persönlich für richtig halte, ist das eine - wie ich die welt wahrnehme, etwas anderes
Glaubst du wirklich, dein "für richtig halten" würde nicht darauf aufbauen, wie du die Welt wahrnimmst?
(01-01-2014, 01:45)petronius schrieb: z.b. das gedeihliche miteinander
Und das hat garnichts mit Emotionen zu tun, oder wie?
Das "gedeihliche Miteinander" kann durch rationale Überlegungen erst erreicht werden, wenn man ein emotionales Verlangen nach einem solchen hat.
Und genau sowas ist Grundlage eines Weltbildes.
Genau hier ist auch Gott anzusiedeln.
Er ist keine Begründung, sondern Grundlage und repräsentiert z.B. das gedeihliche Miteinander.
Nicht auf der objektiv-faktischen Ebene, aber für alle, die mit dem Begriff Gott eben solches verbinden.
(01-01-2014, 01:45)petronius schrieb: nicht zwangsläufig
Wie dann? Verzichtest du nun auf Emotionen bei deinem Wollen oder nicht?