24-12-2013, 14:15
Weltbilder
Deine Animosität gegen religiöse Leitbilder ist kein guter Lehrmeister. Oder anders: Lege deine Vorstellung von guten Beziehungen en detail vor und wir reden darüber. Aber erzähl nichts von 'Begründungen', denn dann will ich wissen, wo du die Axiome zu diesen her nimmst - und immer tiefer und tiefer.
(23-12-2013, 21:59)Glaurung40 schrieb: [quote='Mustafa' pid='146590' dateline='1387817783']Man kann sie bloß teilen oder eben nicht teilen.
(23-12-2013, 21:59)Glaurung40 schrieb: Richtig gegen Weltbilder kann man keine Begründungen vorbringen. Ist ja schon gramatikalisch falsch.Klar kann man, auch grammatikalisch!
(23-12-2013, 21:59)Glaurung40 schrieb: Begründungen sind ja immer positive Argumente. Der umgekehrte Fall geht aber meiner Meinung nach schon. Und ich finde es schon wichtig, solche Begründungen einzufordern. Davon mache ich auf jeden Fall abhängig, ob ich ein Weltbild für schlüssig halte oder nicht.Du begibst dich mit deinen Argumenten auf das Glatteis von Bezügen, die, genau genommen, nicht direkt gelten, sondern nur mittelbar durch die emotionale Bindung des Menschen an seine Beziehungswelt. Im Vergleich zur Mathematik bewegen wir uns mit den Weltbildern auf der Ebene der Axiome, d. h. Konventionen, mit deren Hilfe wir unsere ethische Welt ordnen. Andere Vereinbarungen dieser Art führen auf eine andere Beziehungswelt der Individuen.
Deine Animosität gegen religiöse Leitbilder ist kein guter Lehrmeister. Oder anders: Lege deine Vorstellung von guten Beziehungen en detail vor und wir reden darüber. Aber erzähl nichts von 'Begründungen', denn dann will ich wissen, wo du die Axiome zu diesen her nimmst - und immer tiefer und tiefer.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

