22-12-2013, 13:51
Vielleicht war Jesu Leben vor seiner Missionstätigkeit einfach zu unspektakulär, um sie aufzuschreiben. Kinder galten ja früher sowieso noch nicht als vollwertige Menschen, sondern eher als "Besitz" ihres Vaters (der bei Jesus ja angeblich ausfiel, denn Josef sollte ja nicht der Vater sein). Wie man der "Kindheitsgeschichte" von Isaak sehen kann, bei der es ja nicht um das Kind als potentielles Opfer geht (nirgends wird beschrieben, was Isaak davon hält, dass sein Vater bereit war, ihn auf Gottes Wunsch zu schlachten), sondern nur um Abrahams seelische Nöte.
Und dabei gibt es ja eine Kindheitgeschichte von Jesus, was, so gesehen, also schon recht viel ist. Aber die Geschichte von einem Jungen, der aus lauter Interesse an der Religion im Tempel die Zeit vergisst, ist doch eher banal als wirklich interessant.
Mit anderen Worten: Es gab anscheinend nichts Besonders über Jesus zu berichten, bevor er Johannes den Täufer traf. Anscheinend lebte er völlig normal.
Das spricht nicht für einen Aufenthalt bei den Essenern oder in einem indischen Kloster, sondern eher für ein Null-acht-fufzehn-Leben wie bei tausenden anderen auch.
Und dabei gibt es ja eine Kindheitgeschichte von Jesus, was, so gesehen, also schon recht viel ist. Aber die Geschichte von einem Jungen, der aus lauter Interesse an der Religion im Tempel die Zeit vergisst, ist doch eher banal als wirklich interessant.
Mit anderen Worten: Es gab anscheinend nichts Besonders über Jesus zu berichten, bevor er Johannes den Täufer traf. Anscheinend lebte er völlig normal.
Das spricht nicht für einen Aufenthalt bei den Essenern oder in einem indischen Kloster, sondern eher für ein Null-acht-fufzehn-Leben wie bei tausenden anderen auch.