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Trinität, ein kurzer dogmengeschichtlicher Überblick
#72
Trinität ist nunmal dogmatisch festgenagelt.
Erklärungsversuche drehen sich bei denn Schriftgelehrten alter Schule
auch nur im Kreis.

Junge Leute sind da auch nicht weiter.
Da wird tatsächlich versucht Gott chemisch zu erläutern.

*http://www.schulstiftung-freiburg.de/de/forum/pdf/pdf_186.pdf

"Gott ist sich nicht selbst genug – Überlegungen zur
Dreifaltigkeit

Religionsunterricht in einer 12. Klasse des Zweiten Bildungswegs. Es geht um „Basics des christlichen Glau-
bens“, um den einen Gott, der zugleich Vater, Sohn und Geist ist. Einer? Drei? Das Interesse ist gedämpft.
Da sagt Matthias: „Ich als Chemiker erklär’ mir das so:
Wasser kann als Flüssigkeit, Eis oder Wasserdampf auftreten. Aber es bleibt immer
Wasser, H2O.“
Verblüfftes Schweigen, dann Gemurmel: „Die drei Aggregatzustände Gottes... . Irgendwie genial!“
Am Felsendom in Jerusalem befindet sich die Inschrift: „Allah ist einer. Es gibt kei-
nen Sohn.“ Das ist auch christliche Lehre: Es gibt keinen Sohn Gottes. Gott
ist Vater,Sohn und Heiliger Geist. Das gewagte theologische Projekt, Gott als Einen und Ein-
zigen und zugleich als Schöpfer, historische Gestalt Jesus Christus und Heiligen
Geist zu begreifen, hat Christen über Jahrhunderte beschäftigt, am intensivsten bis
zum 4. Jahrhundert. Ihm verdanken wir das Große Glaubensbekenntnis von Nicäa
(325) und Konstantinopel (381) und damit die wesentlichen Glaubenssätze zur
Dreifaltigkeit.
Matthias, der Schüler und gelernte Chemielaborant, macht übrigens dasselbe wie
Theologen, Kirchenführer und Konzilien: er sucht einen Zugang zum göttlichen
Geheimnis aus dem eigenen Erfahrungshorizont heraus und mit eigenen Worten
und bringt eine Diskussion in Gang, die – da endet der Vergleich – unzensiert ver-
läuft. Im Verlauf des Unterrichts werden weitere Bilder und Vergleiche genannt. So
nimmt jeder Mensch verschiedene Rollen ein und bleibt doch er selbst. Tochter, Kol-
legin, Freundin – und dabei immer die eine Sonja. Vater, Sohn und der gute Geist
im Team – ein und derselbe Mann. Auch das Kommunikationsmodell kann helfen:
Der Schöpfer als Sender, Jesus Christus, das Wort Gottes, als
Medium, der Geist der Liebe als Inhalt. Und wir Menschen als
Empfänger."

Also Gott mit Wasser zu vergleichen, mir würde das nicht einfallen.


Nachrichten in diesem Thema
RE: Trinität, ein kurzer dogmengeschichtlicher Überblick - von Richard Bastian - 28-11-2012, 19:51
RE: Trinität, ein kurzer dogmengeschichtlicher Überblick - von Harpya - 20-12-2013, 00:42

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