19-12-2013, 01:05
(19-12-2013, 00:40)Ekkard schrieb: Wie das im Islam ist, kann ich leider nicht beurteilen. Da magst du Recht haben.Der Gesandte wird in der Gültigkeit seines Handelns und seiner Aussagen im Koran quasi den Aussagen des Koran gleichgestellt, sind also Gesetz.
Da gibts diverse Kriterien ber Bewertung, eine wesentlich formale ist aber der
Isnad, die Überliefererkette ab einem konkreten Augenzeugen des Proheten,
chronologisch zweifelsfrei bewiesen anhand der Überlieferer.
z.B.
„Man ging jedem einzelnen der in den Isnaden erwähnten Gewährsmänner nach, um seinen Charakter zu ergründen, um zu erfahren, ob er moralisch und religiös unanfechtbar sei, ob er nicht Propaganda für antisunnitische Zwecke mache, ob seine Wahrheitsliebe im allgemeinen als erwiesen gelten könne, ob er die persönliche Fähigkeit habe, das Gehörte treu wiederzugeben, ob er ein Mann sei, dessen Zeugenschaft in civilrechtlichem Sinne vom Richter unbedenklich zugelassen würde. Denn die Hadithüberlieferung betrachtete man als die erhabenste Form der Schahāda, der Zeugenaussage, da der Rawi (d. h. der Überlieferer) ein für die Gestaltung des religiösen Lebens höchst wichtiges Zeugnis ablegt darüber, dass er diese oder jene Worte von dem oder jenem gehört habe.“
Hat seine Auswirkungen auf die Gesetzgebung, Lebensweise etc.
Ist aufgrund der religiösen, gesetzgebenden Auswirkung gerne gefälscht und missbraucht worden.
Wenn also einer glaubhaft überliefert, das Mohammed mal in die Ferne geschaut hat, ist jeder Muslim quasi verplichtet auch mal in die Ferne zu schauen.
Wie lange und wie oft, bei welcher Beleuchtung und in welcher Jahreszeit etc. regelt dann die Empfehlung irgend eines geleehrten Iman, der sein Leben damit
verbrachte, dem Ereignis nachzugehen.