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Trinität, ein kurzer dogmengeschichtlicher Überblick
#67
Ich gebe ja zu, dass die "Heilige Dreifaltigkeit" schwer bis gar nicht zu verstehen ist. Schuld daran ist das Nachdenken über Gott an Stelle des Denkens und Handelns mit oder unter dieser, das Große und Ganze vertretenden Vorstellung namens "Gott". Wie die Beschaffenheit Gottes ist, kann kein Mensch wissen. Insofern ist die "Heilige Dreifaltigkeit" auch nichts anderes als eine menschliche Vorstellung, die damals (Nicäa) dafür geschaffen wurde, die verschiedenen Vorstellungen zu vereinigen. Immerhin sollte das Christentum Staatsreligion werden.

Wenn man nun hergeht, und wiederum versucht, daraus Eigenschaften Gottes abzuleiten, dann begeht man den Fehler erneut (und immer wieder).

Ja, es mag sein, dass Menschen sich Gott in irgend einer Weise konkret auch als Person vorstellen. Deswegen sind diese Vorstellungen nicht wahr und haben nur individuell begrenzten (psychologischen) Nutzen. Erst der liebende, würdevolle, gerechte Umgang miteinander adelt die Grundvorstellung. Alles andere sind Spiegelfechtereien (im wahrsten Sinne des Wortes; denn konkrete Gotteseigenschaften spiegeln von Menschen produzierte Vorstellungen).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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RE: Trinität, ein kurzer dogmengeschichtlicher Überblick - von Richard Bastian - 28-11-2012, 19:51
RE: Trinität, ein kurzer dogmengeschichtlicher Überblick - von Ekkard - 16-12-2013, 22:58

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