10-12-2013, 21:42
(10-12-2013, 21:30)paradox schrieb: Folgendes fiktives Szenario:
Ein Meteor rast in Richtung Erde. Wissenschaftler berechnen, dass dieses die Kapazität hätte, die Menschheit auszulöschen.
Doch der Meteor verändert seltsamerweise seine Bahn und die Wissenschaftler haben keine plausible Erklärung, stellen jedoch haufenweise Theorien auf, wieso es dazu gekommen ist. Selbst wenn Gott seine Hand im Spiel gehabt hätte, so wird es den Wissenschaftlern eben nicht auffallen, da man ja rationale Erklärungen sucht, auch wenn keine rationale Erklärung möglich ist
ja, natürlich!
was denn sonst?
willst du den lückenbüßergott zum element der wissenschaftlichen methode machen?
(10-12-2013, 21:30)paradox schrieb: Anderes Szenario:
An einem Tag erlebst du etwas ganz Seltsames. Du hörst eine Stimme, die ganz leise und mit zarter engelsgleicher Stimme (weder männlich noch weiblich zuordnungsfähig) deinen Namen sagt. Es ist aber absolut niemand anwesend. Am selben Tag verstirbt eine sehr wichtige Person, die du lange nicht mehr gesehen hattest.
Du bist absolut verwirrt. Du denkst, jemand hat nach dir gerufen, es ist aber niemand da. Du überlegst und überlegst und kannst es dir nicht rational erklären. Du erzählst auch niemandem davon, weil du denkst, dass man dich für verrückt hält.
Mit der Zeit redest du dir ein, dass du es dir selbst wohl eingebildet hast, obwohl du so etwas noch nie erlebt hast. Und Stimmen hörst du normalerweise auch nie. Du warst vll. müde und dein Gehirn hat es sich wohl selbst eingebildet.
Eines anderen Tages bist du mit einer anderen Person (die übrigens nicht gläubig ist) an einem Ort wo außer euch beiden niemand ist und plötzlich sagt dir die andere Person, dass er eine Stimme gehört habe, die deinen Namen gerufen habe. Du denkst dir, das kann doch nicht sein, bist dir aber jetzt 100% sicher, dass es keine Einbildung gewesen sein kann.
Die andere Person kann es sich auch nicht erklären. Wie erklärst du dir diesen Vorfall?
wenn es dafür keine erklärung gibt, gar nicht
alles nicht erklärliche für "gott" zu halten, erklärt erst recht nichts
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)