06-12-2013, 00:17
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: D machte nach 1933 schon `mal die Erfahrung, dass eine bestehende Grundordnung nach einer demokratischen Wahl gekippt wurde
zeitlich nach, aber nicht in folge der demokratischen wahl
denn das ermächtigungsgestz von 33 kam nicht demokratisch zustande
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Damals gelangte die Ideologie einer Herrenrasse an die Macht, übermorgen könnte es die Ideologie einer Herrenreligion sein. Andere EU-Staaten sind vor einer solchen Wende m.M.n. noch weniger gefeit als D.
ich sehe im heutigen europa keine anzeichen eines derartigen gewaltsamen umsturzes zur abschaffung der demokratie
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: "Kleine radikale Gruppen" verbreiten Terror - EU-weit
hmmm... nazis, al-quaida-ableger?
ja, gibts
aber damit werden die demokratischen gesellschaften doch relativ gut fertig. auch wenn natürlich durchaus wachsamkeit geboten ist
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Aber es kann nicht übersehen werden, dass das, was allgemein "islamistischer Terror" genannt wird, wesentlich mehr Opfer forderte als NSU, IRA, ETA, RAF und rote Brigaden zusammen
in europa?
wir sind nicht der irak
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Allerdings sehe ich im Terror nicht die eigentliche Gefahr für die weitere Gültigkeit der Verfassungen einzelner EU-Staaten, sondern eher im mir durchaus verständlichen Wunsch der Politik, Wählerwillen zu entsprechen. Und die Muslime mit europäischer Staatsbürgerschaft stellen bereits heute eine aus Sicht der Politiker keineswegs vernachlässigbare Minderheit dar
den wählerwillen zu beachten und über minderheiten nicht einfach drüberzubügeln siehst du als gefahr?
interessant
(05-12-2013, 01:10)Bankasius schrieb: Da kommt es zu Lasten der individuellen Freiheit notgedrungen zu Kompromissen mit islamischen Wertvorstellungen
nope
auch die realen "Kompromissen mit nichtislamischen Wertvorstellungen" gehen schließlich nicht "notgedrungen zu Lasten der individuellen Freiheit"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

