23-11-2013, 12:39
(23-11-2013, 02:42)Harpya schrieb:(23-11-2013, 02:08)Gundi schrieb: Also alle Teile die keinen ersichtlichen praktischen Nutzen haben einstampfen?Nö, aber nach Prioritäten einteilen, ich würde mehr Geld bewilligen für die Erforschung neuer Krankheiten, die meist von Tieren kommen, als für
Forschungsprojekte wieviele Knoten man in einen Moskitorüssel machen kann o.ä..
Gibts ein nettes Buch "Fette Vögel gehen öfter fremd"(Gunther Müller)
über Forschung.
Ach, daher hast du dein Wissen...

(23-11-2013, 02:42)Harpya schrieb:(23-11-2013, 02:08)Gundi schrieb: Ich finde es gut, dass es beispielsweise die Geschichtswissenschaften gibt, welche uns Erkenntnisse über unsere Vergangenheit liefert. Auch Wissenschaften wie Ethnologie, Soziologie, Germanistik u.a. halte ich für immens wichtig für unsere globale Welt, Gesellschaft, Kultur etc.Jetzt schmeisst du durcheinander,
Geschichtswissenschaften sind verifizierbar/falsifizierbar.
Und? Dennoch eine Geisteswissenschaft.
(23-11-2013, 02:42)Harpya schrieb: Soziologie liegt zwischen den Gebieten und hat noch nicht
mal eine anerkannte Methodik.
Zwischen welchen Gebieten? Und das die Methodik nicht anerkannt ist, bezweifle ich.
(23-11-2013, 02:42)Harpya schrieb: "Die Ethnologie hat so gut wie sämtliche gesellschaftswissenschaftlichen Einzeldisziplinen als Unterdisziplin: Religions-, Rechts-, Politik-, Wirtschaftsethnologie, Ethnolinguistik, Kognitionsethnologie, Ethnopädagogik, Kunst- und Musikethnologie oder Ethnophilosophie und Oral History. Aber auch naturwissenschaftliche Aspekte wie Ethnomedizin, Ethnobotanik oder Ethnomathematik erregen wachsendes Interesse. "
Das sind insgesamt so hinterhereilende Fachgebiete,
die Erkenntnisse sind alle von gestern.
Deiner Argumentation nach, müssten wir dann aber auch bei den Naturwissenschaften ordentlich aussieben: Meterologie, Medizin, Geowissenschaften, Biologie, Ingenieurswissenschaften ... bauen alle auf den Grundlagen anderer Wissenschaften auf (vor allem Physik und Chemie).
Aufgrund der Fülle ist eine Einteilung in verschiedene Fachgebiete aber sinnvoll. Und genauso ist es bei den Geisteswissenschaften auch.
(23-11-2013, 02:42)Harpya schrieb: a ist noch so die Findungsphase "Wer bin ich, wo geh ich hin"
Wer oder was ist jetzt schon wieder a?
(23-11-2013, 02:42)Harpya schrieb: Du hast da noch die "Wissenschaft" der Euthanasie und
Rassehygieniker vergessen, ist nicht ausgestorben.
Derlei kenne ich nicht.
(23-11-2013, 02:42)Harpya schrieb: Sicher vieles interessant, kommt wohl auf den Anspruch an.
Wenn ich irgendwas anhand von 3 empirischen Fallbeispielen
belegen schon als Wissenschaft betrachte, kein Problem.
Gibt ja auch Esoterik, Voodoo.. alles sehr nützlich, für den
der meint es wissen zu müssen.
Mit derartigen Vergleichen disqualifizierst du dich selbst.
Selbstverständlich gibt es auch in den Geisteswissenschaften wissenschaftliche Methodik.
(23-11-2013, 02:42)Harpya schrieb: Wenn ich mal von einem Taifun überrollt werde, hätte ich nachher
lieber ein Buch über Landwirtschaft und Bauwesen als
eine Abhandlung über die letzten Gedanken des letzten verstorbenen Papstes.
Klar, die gesamte Wissenschaft richtet sich nach Harpya.
Zumal das eine das andere ja nicht ausschließt.