16-11-2013, 14:04
(16-11-2013, 13:03)Klaro schrieb: Wäre der Mensch so intelligent, wie er von sich glaubt, hätte er sich längst eine bessere Welt schaffen können. Menschen dafür gäbe es genug.Meiner Meinung nach ist diese Aussage nicht zutreffend. Ich kann sehr wohl einsehen, dass ein Bevölkerungswachstum der jüngeren Vergangenheit, große Probleme bringen wird. Diese können lokal sogar durch eine Verbesserung und Intensivierung der Landwirtschaft behoben werden. Man kann auch den Transport verbessern. Und viele andere Dinge mehr tun. Aber dieses mehr-Tun hat wieder Nachteile, was den Ressourcenverbrauch angeht. Auch das kann ich einsehen (durch Intelligenz = Einsichtsfähigkeit). Gleichwohl bin ich, sind wir, auch wir alle zusammen, nicht in der Lage, die Verbesserungen überall anzubringen oder voran zu treiben. Der logistische Aufwand übersteigt irgendwann jede Grenze.
D. h. eine "bessere Welt" besteht bestenfalls darin stellenweise und temporär "besser zu leben". Klar, man könnte den Aufwand im Westen reduzieren zugunsten mancher Menschen im Süden und Osten (von uns), denen dann mehr Ressourcen zugute kämen. Aber selbst eine solche "Verzichtsregelung" zöge einen Rattenschwanz von Problemen nach sich. Z. B. brechen Geschäfte weg, Migrationen setzen ein, Unzufriedenheit wächst usw.)
Mit "Intelligenz" macht man da gar nichts.
Das einzige "einsichtsvolle Verhalten" ist die Reduzierung der Bevölkerungen - weltweit. Dazu fehlt es auch nicht an Einsicht, sondern am politischen Willen, der sich vernünftigerweise nicht über die Gefühle der Einwohner hinweg setzen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

