14-11-2013, 22:30
(14-11-2013, 21:46)Lelinda schrieb:Zitat:Es gibt bezüglich der Gerechtigkeit im Buddhismus andere Vorstellungen, als im Christentum, denn laut der Lehre vom Samara soll sich gutes oder schlechtes Handeln immer direkt auf das nächste Leben auswirken. Damit kann man aber nicht unbedingt Schäfchen anlocken, deswegen bietet eine japanische Variante des Buddhismus an, man müsse nur gläubig die Worte Namu-Amida-Butsu aussprechen und alle Sünden sind einem vergebenWiderspricht sich das nicht?
Was in religiösen Büchern ist widerspruchsfrei? Buddha etwa fordert das Überwinden von Begierden, um so Erleuchtung erlangen zu können. Aber ist das Erreichenwollen von Erleuchtung nicht auch eine Begierde?
Da es um die Gerechtigkeit Gottes geht: ist es nicht der hirnrissigste Widerspruch, dass sich der Forderer der Liebe zu den Feinden an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen und sogar dabei zuschauen will, wie Menschen auf alle Ewigkeit mit Feuer und Schwefel gemartert werden?
Nur damit keine Missverständnisse entstehen: das würde ich NIE der höchsten Macht im Sein unterstellen, aber das steht völlig unbestreitbar in der Bibel. Ich bin jetzt zu müde, um die Bibelstellen zu zitieren, wie ich das schon mehrmals tat.
Wieso das die Christen entweder glauben oder aber nicht entschieden gegen diese perversen Unterstellungen in Richtung der vorgeblich höchsten Macht im Sein protestieren, kann ich mir logisch auch nicht erklären. Aber logisches Denken ist im Glauben auch nicht erwünscht
