13-11-2013, 18:21
(13-11-2013, 14:50)Bankasius schrieb: [quote='Sucher' pid='142584' dateline='1384345199']Wenn ich online sehe, wie wenige Mitglieder und wie viele Gäste mitlesen, schadet es nach meiner Meinung nicht, öfters mal zu wiederholen, dass in der Bibel ein giftigster Feind der Religionsfreiheit als höchste Macht im Sein nach meiner Meinung vorgelogen wird und ein Forderer der Liebe zu den Feinden und nach meiner Meinung verwirrten religiösen Eiferer und gescheiterten Weltuntergangspropheten, der sich in unüberbietbarer Hirnrissigkeit an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will.
Zitat:Was interessiert Atheisten, was Religionen im Hinblick auf ein gedachtes Jenseits versprechen oder mit was sie drohen? Mich jedenfalls interessiert das nicht. Wichtig ist meiner Überzeugung nach lediglich, welche Forderungen sie an geltendes Recht für das Leben hier im realen Diesseits stellen.
Wo habe ich Jenseitsversprechen erwähnt, für die sich Atheisten nicht interessieren?
Zitat:Seit sich christlicher Mainstream auf die Hauptaussagen des NT besann, sehe ich in christlichen Anforderungen an die Gesellschaft im Gegensatz zu den islamischen lediglich ein eher zu vernachlässigendes Randproblem für die bei uns herrschende Toleranz und individuelle Selbstbestimmtheit.
Welches sind für Dich denn die Hauptaussagen im NT, die Du im Gegensatz zum Koran siehst? Meines Wissens wird im Koran zwar auch Nächstenliebe gefordert, aber im Gegensatz zu Aussagen von Apostel, die von Sklaven das Unterordnen selbst unter schlechten Herren fordern, das Freikaufen eines Sklaven als besonders gute Tat gewertet. Es wird im Koran aber nicht das Lieben der Feinde gefordert noch das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen gefordert noch die Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde nicht aufzulösen noch den Unterdrückern zu geben, was diese den Unterdrückten abpressen. Sind das nicht 4 der Hauptforderungen Jesus?
Die von Dir erwähnte Toleranz sehe ich nicht, wenn noch im Jetzt die größte Religionsorganisation der Erde das Grundgesetz des Vatikanstaats EINZIG darauf ausgerichtet hat, dem Scheinheiligen Vater die Freiheit für die Durchsetzung der christlichen Weltmission zu schaffen, also laut dem, was nach der rkK sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit Gottes sein soll, dem Taufen ALLER Menschen auf den Namen des Dreifaltigen Christengottes. *
Zitat:Gefordert wird: Aktive Sterbehilfe weiterhin zu unterlassen, die Erlaubnis zur sog. Homoehe wieder rückgängig zu machen (eine orderung, die EU-weit auf immer weniger Zustimmung stößt) und die Abtreibung wieder zu bestrafen. Zu Letzterem könnte allerdings auch ein Atheist eine ablehnende Haltung vertreten - imho - auch wenn ich persönlich der Auffassung bin, dass mit der Fristenregelung ein tragbarer Kompromiss gefunden wurde.
Die Kirche hat einst den an Dummheit kaum zu überbietenden Begriff "Selbstmord" benutzt. Dass Mord das Töten eines Menschen GEGEN dessen Willen ist, wissen heute aber schon Schulkinder. Dieser "Selbstmord" wurde als Todsünde verteufelt und Menschen, die sich dem Ausgebeutetwerden durch die weltlichen und kirchlichen Fürsten selbst aus ihrem jämmerlichen Leben erlösten, wurden nicht in geweihter Erde begraben, was für die Hinterbliebenen eine zusätzliche seelische Belastung war.
Freitod oder Suizid, wie das Menschen bezeichnen, die um die Wirkung von Begriffen wissen, musste verhindert werden, damit etwa die Leibeigenen, die den Reichtum der weltlichen und kirchlichen Fürsten erschuften musste, nicht vorzeitig für das Zusammenraffen der Reichtümer der Kirche und der weltlichen Fürsten ausfallen. Hier meine ich die Kirche, deren Bosse sich als bevollmächtigt behauptet haben, den Sohn Gottes zu vertreten, der unmissverständlich das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen gefordert hat und von den Verkündern seiner Lehre höchste Bescheidenheit.
Seinem Leben selbst ein Ende zu setzen ist etwas, was meines Wissens bewusst kein Tier betreiben kann. Auch das stellt den Menschen nach meiner Meinung weit über die Tiere. Ich werde in etwa 3 Jahren meinem Leben selbst ein Ende bereiten, weil es auf Grund einer bisher zumindest unheilbaren Krankheit dann kaum noch lebenswert sein wird.
Es ist ein perverses, unmenschliches Verbrechen der Erbsünden-Erfinder, Freitod als Todsünde vorzulügen. Wie ist denn Deine Meinung dazu?
* „Um daher den besonders für die Freiheit des Apostolischen Stuhls verbürgenden Staat, durch den die tatsächliche und sichtbare Unabhängigkeit des Papstes in der AUSÜBUNG SEINER WELTMISSION gewährleistet wird, immer mehr seiner institutionellen Zweckbestimmung näherzubringen, hat der Papst aus eigenem Antrieb und sicherem Wissen im Vollbesitz Seiner höchsten Autorität, das nachfolgende Gesetz promulgiert“ (Grundgesetz des Vatikanstaats, http://www.vatican.va/vatican_city_state...cv_ge.html)