12-11-2013, 23:42
(12-11-2013, 22:35)Sucher schrieb: Wenn von Katholiken das Bekenntnis verlangt wird, von der Bibel zu bekennen, dass in ihr sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit Gottes steht, dann ist das keine Aufforderung für die Schäfchen, die Aussagen anders zu interpretieren, wie das die Bosse der Kirche tun.
Doch. Vielleicht meinst Du auch etwas anderes. Die RKK sagt, die Bibel ist nicht woertlich zu nehmen (ich hoffe, Du bist wenigstens dazu in der Lage, das zuzugeben). Die Bibel enthaelt sich widersprechende Aussagen, wo man eine Entscheidung treffen muss. Und das AT hat eh keine dogmatische Auswirkung.
Irgendwie komme ich mir hier bloed vor, die RKK zu verteidigen, aber bei so einem dogmatischen Unsinn, wie Du ihn verzapfst, fuehle ich mich irgendwie dazu genoetigt.
(12-11-2013, 22:35)Sucher schrieb: Was also haben die Christen im Jetzt mit dem Namensgeber des Christentums noch wirklich gemein?
Keine Ahnung. Kennt den jemand? Jesus Christus meine ich. Wir haben nur die Evangelien, und da hat er sehr viele Facetten. Zu viele fuer eine wahre Person.
(12-11-2013, 22:35)Sucher schrieb: An Hirnrissigkeit ist diese Drohung nach meiner Meinung kaum zu überbieten, oder siehst Du das anders?
Nein, aber worauf willst Du eigentlich hinaus? Was ist das Ziel Deiner endlosen Wiederholung der immer selben Sachverhalte?
(12-11-2013, 22:35)Sucher schrieb: Dass einige Hilfsmaßnahmen besser überlegt sein könnten, bestreite ich nicht. Aber soll das Deine Ausrede dafür sein, dass Wirtschaftskartelle christlicher Besitzer die Menschen in den armen Ländern immer gnadenloser ausbeuten?
Wo habe ich Wirtschaftskartelle verteidigt? Was haben die mit dem Christentum zu tun (ich gebe Dir auch gleich die Antwort: gar nichts)?
(12-11-2013, 22:35)Sucher schrieb: Solange die Bosse das als sichere, getreue und irrtumsfreie Wahrheit Gottes vorlügen, begehen sie ein Verbrechen an Kinderseelen.
Du interpretierst etwas in diesen Satz aus dem Katechismus, was dieser Satz nicht hergibt. Nur weil Du diesen Punkt immer wieder wiederholst, wird er auch nicht wahrer.
(12-11-2013, 22:35)Sucher schrieb: Wo habe ich denn den Petersdom ins Gespräch gebracht? Ich sprach von dem protzigen Vatikanpalast und den prunkvollen Sommerresidenzen und indirekt auch von anderen Bischofspalästen. Könntest Du Dir nicht vorstellen, dass daraus lukrative Hotels gemacht werden könnten, die dem Staat Geld bringen?
Nein. Der Staat macht fast nie Geld aus seinen Investitionen. Diese Palaeste sind im allgmeinen alt, kosten Unmengen an Unterhalt, und "Palast" ist im Normalfall ein grandioses Wort fuer "Verwaltungsgebaeude". Im Prinzip wuerde die Kirche sehr gerne viele dieser Gebaeude loswerden und die enormen Kosten auf den Staat abwaelzen, aber zum Glueck beisst da niemand zu. In Deutschland sind die Staatszuschuesse eh schon hoch genug.
(12-11-2013, 22:35)Sucher schrieb: Eines dieser Versprechen etwa betrifft die Gegend, wo heute die Wurzeln für den islamistischen Terrorismus und die wohl größte Gefahr für den Weltfrieden liegen, denn der Staat Israel beruft sich auf dieses vorgebliche Versprechen Gottes:
"An jenem Tag schloss der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinen Nachkommen habe ich dieses Land gegeben, vom Strom Ägyptens an bis zum großen Strom, dem Euphratstrom" (Genesis 15, 18)
Das Existenzrecht des Staates Israel darf im Jetzt nie mehr in Frage gestellt werden, dieses Volk hat wegen der Lügen der Christen, die Juden seinen für den Tot des religiösen Eiferersund gescheiterten Weltuntergangspropheten Jesus verantwortlich gewesen, obwohl der nach dem Willen des Allmächtigen am Kreuz verreckt sein soll, schon zu sehr leiden müssen. Dieses Existenzrecht aber auf das Versprechen eines giftigen Feindes der Religionsfreiheit zu gründen, eines Forderers von Rassentrennung und dem Versklaven friedliebender Menschen und Angriffskriegen und Genozid an vielen Völkern andrer Religion ist nach meiner Meinung nicht tragbar.
Kommen wir jetzt endlich zum Punkt Deiner Tiraden? Ja, es ist ungluecklich, dass das Existenzrecht Israels auf einem Stueck Staatspropaganda aus dem 7. oder 6. Jahrhundert vor Christus beruht und dass dieser Punkt in zwei grossen Weltreligionen untermauert ist. Ich glaube wir hatten hier schon irgendwann einmal den Punkt, dass das Christentum, waere es Marcions Vorschlag der Zaesur gefolgt, es heute wahrscheinlich einfacher haette (nicht aber mit seinen anderen Glaubensgrundsaetzen). Nun ist dieser Zug aber abgefahren. Warum nicht praktisch denken?
Und ich warte immer noch auf die Antwort darauf, was Du eigentlich von den Leuten hier willst?