12-11-2013, 23:40
Am Anfang scheint Ghandi ja schon gegen Hitler gewesen zu sein,
aus praktischen Gründen nicht so ganz.
Der Feind meines Feindes (wohl England) ist mein Freund:
"Wendungen im Zweiten Weltkrieg
Vor Kriegsbeginn war Gandhi der Überzeugung, Großbritannien, Frankreich und die USA könnten kleine Länder nicht vor dem aggressiven Diktator Hitler schützen. Krieg führe unweigerlich zur Diktatur, nur Gewaltfreiheit münde in Demokratie. Er drückte die Hoffnung aus, dass Hitler mit Widerstandsmethoden, wie er sie in Südafrika angewandt hatte, zu bezwingen sei. Selbst würde er lieber unbewaffnet, ehrenhaft und mit reiner Seele sterben, als sich dem Willen eines Diktators zu unterwerfen.[128]
Er modifizierte jedoch seine Politik gegenüber der britischen Kolonialmacht beim Eintritt Großbritanniens in den Zweiten Weltkrieg 1939 zeitweilig:
„Bis zum Ende der Luftschlacht um England 1941 war die Kolonialmacht aus der Sicht Gandhis unmittelbar durch eine mögliche Okkupation durch die Nationalsozialisten bedroht, und so verbot sich eine Ausnutzung der Situation sowohl aus moralischen wie aus antifaschistischen Gründen. Als sich der Krieg jedoch auf anscheinend unbestimmte Zeit hinzog [...] und England nicht mehr unmittelbar bedroht war, erhöhten sich aus Sicht Gandhis auch die ideologischen und praktischen Freiräume für Aktivitäten der indischen Unabhängigkeitsbewegung. In diesem Zusammenhang muss dann die Vorbereitung und schließliche Durchführung der massenhaften ‚Quit-India‘-Bewegung unter Führung Gandhis im August 1942 gesehen werden.“
– Lou Martin: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund?“
2006 gab die britische Regierung bisher geheime Dokumente frei, denen zufolge Winston Churchill im Zweiten Weltkrieg äußerte, Gandhi könne beim Hungerstreik ruhig sterben, während andere Politiker fürchteten, dies könne zu einem Aufruhr führen, sodass Indien nicht mehr zu halten sei."
(wiki)
Ghandi mag ja gewaltfrei gehungert haben, auf der Strasse pflasterten Leichen seinen Weg.
aus praktischen Gründen nicht so ganz.
Der Feind meines Feindes (wohl England) ist mein Freund:
"Wendungen im Zweiten Weltkrieg
Vor Kriegsbeginn war Gandhi der Überzeugung, Großbritannien, Frankreich und die USA könnten kleine Länder nicht vor dem aggressiven Diktator Hitler schützen. Krieg führe unweigerlich zur Diktatur, nur Gewaltfreiheit münde in Demokratie. Er drückte die Hoffnung aus, dass Hitler mit Widerstandsmethoden, wie er sie in Südafrika angewandt hatte, zu bezwingen sei. Selbst würde er lieber unbewaffnet, ehrenhaft und mit reiner Seele sterben, als sich dem Willen eines Diktators zu unterwerfen.[128]
Er modifizierte jedoch seine Politik gegenüber der britischen Kolonialmacht beim Eintritt Großbritanniens in den Zweiten Weltkrieg 1939 zeitweilig:
„Bis zum Ende der Luftschlacht um England 1941 war die Kolonialmacht aus der Sicht Gandhis unmittelbar durch eine mögliche Okkupation durch die Nationalsozialisten bedroht, und so verbot sich eine Ausnutzung der Situation sowohl aus moralischen wie aus antifaschistischen Gründen. Als sich der Krieg jedoch auf anscheinend unbestimmte Zeit hinzog [...] und England nicht mehr unmittelbar bedroht war, erhöhten sich aus Sicht Gandhis auch die ideologischen und praktischen Freiräume für Aktivitäten der indischen Unabhängigkeitsbewegung. In diesem Zusammenhang muss dann die Vorbereitung und schließliche Durchführung der massenhaften ‚Quit-India‘-Bewegung unter Führung Gandhis im August 1942 gesehen werden.“
– Lou Martin: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund?“
2006 gab die britische Regierung bisher geheime Dokumente frei, denen zufolge Winston Churchill im Zweiten Weltkrieg äußerte, Gandhi könne beim Hungerstreik ruhig sterben, während andere Politiker fürchteten, dies könne zu einem Aufruhr führen, sodass Indien nicht mehr zu halten sei."
(wiki)
Ghandi mag ja gewaltfrei gehungert haben, auf der Strasse pflasterten Leichen seinen Weg.