12-11-2013, 19:51
(12-11-2013, 13:23)dalberg schrieb: Hallo Gundi,
zur Frage wann Kreuze als Kulturgüter gesehen werden dürfen und wann nicht, habe ich mich inzwischen schon differenziert geäußert. Bleibt noch die Frage danach, wie Neutralität des Staates aussehen sollte und wie nicht.
(12-11-2013, 12:38)Gundi schrieb: ... Nur bringt das die Diskussion nicht weiter. Und man kann hierbei ja durchaus sachlich argumentieren. Zb. mit der Neutralität des Staates oder deinem Argument der Kultur. ...
Wunderbar gesagt! Der Austausch von Vorwürfen bringt keine Lösung. Wenn die Neutralität des Staates aber lediglich darin besteht, auf Antrag der Einen all das zu entfernen oder zu untersagen, was andere Menschen als Reichtum empfinden, dann ist Verarmung an Werten und an Vielfalt die Folge. Die Forderungen eines Verbotes von St.-Martins- und Bischof Nikolaus-Feiern in Kindergärten stehen ja schon an.
Perfekte Neutralität steht in Gefahr unsere Kinder zu "Antis" oder zu Neutren zu deformieren. Unparteilichkeit des Staates und kreative Lösungen hingegen machen das Leben aller lebenswert.
Wieso sollte man gerade religöser Kultur Sonderrecht zugestehen,
die ist weder noch die älteste, noch die kreativste noch
substantiell realistisch und eine Mehrheit schon garnicht.
Gut Minderheiten.
Warum eigentlich dann nur Kreuze, wie wärs mit Deckengemälden in Klassenzimmern und Weihwasserbecken im Eingang.
Und Schuhe ausziehen nicht vergessen, gibt ja noch andere Religionen,
paritätisch bitte auch Klassenzimmer mit Ornamenten.
Wer ein Kreuz braucht kann sich doch problemlos eins tätowieren lassen oder um den Hals hängen.
Wenn die Religionen nicht vermögen sich selbst anzunähren,
Kreuze und Heiligenbilder in der Moschee z.B. muss man nicht
öffentlichen Raum okkupieren.
Ich steh auf Hunde, haben eine ewig lange nützliche Kultur mit allen Menschen.
Ab sofort ausgestopfte Tiere in die Klassenzimmer.
Millionen lieben Autos , also .......