(10-11-2013, 15:00)paradox schrieb: Es bedarf aber zusätzlich eines Publikums, das dem Hungerstreikenden ggü Sympathien hegt.
Ich glaube, das hat Ghandi etwas falsch eingeschätzt, wenn er geglaubt hat, dass dies auch in Nazi-Deutschland möglich gewesen wäre. Er wäre mit seinen Anhängern einfach deportiert worden und keiner hätte mehr etwas über ihn erfahren.
Genau das ist auch meine Meinung. Ich schrieb:
(08-11-2013, 01:12)Sinai schrieb: Man darf eines nicht vergessen.
Als Gandhi in Indien hungerte, gab es viel Solidarität durch die britische Presse.
So erzielte Gandhi in England sehr viel Medienwirkung und weite Teile der britischen Öffentlichkeit sympathisierten daher mit ihm.
In Hitlerdeutschland hätte Gandhi wenig Glück gehabt. Der Völkische Beobachter und der Stürmer hätten ihn totgeschwiegen und er wäre völlig unbemerkt verhungert.