02-11-2013, 02:06
Guten Tag, Sinai,
ich habe die charismatische christliche Bewegung nur indirekt erfahren, einer scwerbehinderten Bekannten wurde Heilung in Aussicht gestellt.
Ein Theologe erklärte mir, das –leider weiß ich nicht mehr, ob zungenreden oder ein anderer Ausdruck des Heiligen Geistes- durch kleine, nicht gelüftete Räume mit vielen Menschen verstärkt werden (Sauerstoffmangel oder CO2 Überschuss bewirkt eben auch etwas mit unserer Wahrnehmung). Er konnte mehrere Phänomene erklären, aber das vergaß ich leider.
Meine Bekannte erzählte von Zungenreden und Fallen der Gemeindemitglieder in einem kleinem Raum mit vielen Menschen – könnte also von der Atemchemie verursacht sein.
Sie wurde nicht geheilt, hatte die wenigen Male laut der Christen nicht genug gebetet.
Aber sie konnte es mit Humor nehmen, im Rollstuhl sitzen zu bleiben, und wunderte sich über die Gläubigen.
Aber selbst wenn die Entstehung von Zungenreden usw durch äußere Reize ausgelöst oder auch nur verstärkt werden, kann ich mir ein sehr intensives Erleben vorstellen, subjektiv gesehen eine prägende Erfahrung. Offensichtllich ist die Erfahrung auch verbindend, wenn man sich einfach versteht - selbst wenn kritische Menschen nur lallen hören. Solange niemand vergleicht, wer wem was gesagt hat, kann man das einfach glauben.
Extreme Erfahungen verbinden.
Nicht zu erwartende Heilungen habe ich mehrfach mitansehen dürfen – das gibt es. Das ich das in anderem Kontext sah, spielt keine Rolle, ich glaube fest, das es viele Wege gibt.
Im Krankheitserleben wird oft intensiver gelebt, klar, das kann aus dem Alltag katapultieren. Warum sich Menschen Krankheiten wünschen, ist mir aber schleierhaft. Es reicht, anderen ehrlich beizustehen, davon haben die Anderen (und „ich“) erheblich mehr als noch einen Kranken, der evtl verzweifelt (Kehrseite des Krankheitserlebens- passiert oft).
Zur Versicherungsfrage: zahlt nicht das Sozialamt, manchmal auch die letzte Krankenkasse bei nicht-krankenversicherten Personen?
Haben Sie sich beim zuständigem Bistum erkundigt, wie der zuständige Bischof, oder der Sektenbeauftragte das sieht?
Die fehlende Krankenversicherung sehe ich auch kritisch, eigentlich sind wir dazu verpflichtet.
Liebe Grüße, iperi
ich habe die charismatische christliche Bewegung nur indirekt erfahren, einer scwerbehinderten Bekannten wurde Heilung in Aussicht gestellt.
Ein Theologe erklärte mir, das –leider weiß ich nicht mehr, ob zungenreden oder ein anderer Ausdruck des Heiligen Geistes- durch kleine, nicht gelüftete Räume mit vielen Menschen verstärkt werden (Sauerstoffmangel oder CO2 Überschuss bewirkt eben auch etwas mit unserer Wahrnehmung). Er konnte mehrere Phänomene erklären, aber das vergaß ich leider.
Meine Bekannte erzählte von Zungenreden und Fallen der Gemeindemitglieder in einem kleinem Raum mit vielen Menschen – könnte also von der Atemchemie verursacht sein.
Sie wurde nicht geheilt, hatte die wenigen Male laut der Christen nicht genug gebetet.
Aber sie konnte es mit Humor nehmen, im Rollstuhl sitzen zu bleiben, und wunderte sich über die Gläubigen.
Aber selbst wenn die Entstehung von Zungenreden usw durch äußere Reize ausgelöst oder auch nur verstärkt werden, kann ich mir ein sehr intensives Erleben vorstellen, subjektiv gesehen eine prägende Erfahrung. Offensichtllich ist die Erfahrung auch verbindend, wenn man sich einfach versteht - selbst wenn kritische Menschen nur lallen hören. Solange niemand vergleicht, wer wem was gesagt hat, kann man das einfach glauben.
Extreme Erfahungen verbinden.
Nicht zu erwartende Heilungen habe ich mehrfach mitansehen dürfen – das gibt es. Das ich das in anderem Kontext sah, spielt keine Rolle, ich glaube fest, das es viele Wege gibt.
Im Krankheitserleben wird oft intensiver gelebt, klar, das kann aus dem Alltag katapultieren. Warum sich Menschen Krankheiten wünschen, ist mir aber schleierhaft. Es reicht, anderen ehrlich beizustehen, davon haben die Anderen (und „ich“) erheblich mehr als noch einen Kranken, der evtl verzweifelt (Kehrseite des Krankheitserlebens- passiert oft).
Zur Versicherungsfrage: zahlt nicht das Sozialamt, manchmal auch die letzte Krankenkasse bei nicht-krankenversicherten Personen?
Haben Sie sich beim zuständigem Bistum erkundigt, wie der zuständige Bischof, oder der Sektenbeauftragte das sieht?
Die fehlende Krankenversicherung sehe ich auch kritisch, eigentlich sind wir dazu verpflichtet.
Liebe Grüße, iperi
