(26-10-2013, 01:23)Harpya schrieb: Was die Bundeswehr irgendwo zu suchen hat entscheidet das Parlament.
Wir könnten ja auch mal die Soldaten abstimmen lassen ob Uniformen im Sinne des Völkerrechts noch zweckmäßig bei
asymetrischer Kriegsführung sind oder besser Turbane und Kaftane zur Tarnung vorbereitet werden sollten.
Eine originelle Idee.
Die Soldaten wollen ja auch nicht gerne lebende Zielscheiben sein.
Ich werde mich schlau machen ob diese Idee völkerrechtlich möglich wäre.
Im I. Weltkrieg verwendeten die Éngländer ja auch die Q Schiffe zur Bekämpfung der deutschen U-Bpote. Das waren getarnte Kampfschiffe.
Zivile Frachtschiffe mit versteckter Kanone! Zur Irreführung der U-Boot Kommandanten trugen die englischen Matrosen Uniformen der Handelsmarine, rauchten an Deck und betrugen sich absichtlich unsoldatisch.
(Siehe zB U-Boot-Falle – Wikipedia)
Und die Kriminalpolizei trägt ja auch Zivilkleidung.
Da dürfte es auch in Ordnung sein, in Partisanengebiet schützende Kleidung zu tragen.
Es stellt sich nämlich die Frage, ob Partisanen überhaupt einen völkerrechtlichen Anspruch darauf haben, daß die Gegenseite Uniform trägt.

