24-10-2013, 10:15
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Feindesliebe etwas ist, das nicht auch in anderen Religionen als dem Buddhismus erfunden werden könnte. Feindesliebe ist auch bei Laotse zu finden, also nicht nur auf Christentum und Buddhismus beschränkt.
Es ist dem Menschen angeboren, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. "Feinde" erkennt man durch schlechte Erfahrungen als solche, oder weil man von anderen Leuten hört, dass es Feinde sind. Wenn du zwei Kleinkinder aus verfeindeten Gruppen zusammensetzt, die noch zu klein sind um gehört haben zu können, dass die anderen Leute "böse" sind, werden sie genauso miteinander agieren wie Kleinkinder aus der gleichen Gruppe. Ein Mitmensch gilt zuallererst als Mitmensch und erst dann (wenn man alt genug ist, über so etwas auch nur nachzudenken) als Freund oder Feind.
"Andere" Aspekte des Buddhismus wie zum Beispiel Reinkarnation oder Meditation fehlen bei Jesus. Sollte er wirklich sein halbes Leben in Indien verbracht haben, wäre mit mehr indischen Einflüssen zu rechnen.
Die Namen "Jesus" und "Maria" gibt es zwar in verschiedenen Sprachen in unterschiedlichen Verfremdungen. Aber das liegt daran, dass diese Namen für die Benutzer dieser Sprachen eine so große Bedeutung haben. Wenn "Jehoschua" sich von den Landesgenossen nur schwer aussprechen lässt, es aber eine Person dieses Namens gibt, die dort eine wichtige Rolle spielt oder spielen soll, dann wird der Name eben abgewandelt, damit die Leute nicht nur wegen des schwierigen Namens davor zurückschrecken, über diese Person nachzudenken. Dann wird aus Jehoschua eben Jesus, aus Miriam Mary usw.
Für die indischen Mönche, die den jungen Jesus aus dem fernen Israel damals kennengelernt haben sollen, hätte das aber nicht gegolten. Ein Fremder, der in wenigen Jahrzehnten vergessen sein wird, weil er ein Fremder von vielen war, ist nicht so bedeutend, dass man sich bemüht, seinen Namen so umzuschreiben, dass er besser auszusprechen ist.
Davon abgesehen ähnelt "Issus" zwar dem uns vertrauten aber gräcisiertem "Jesus", nicht aber dem Original-Namen "Jehoschua". Eine Verkürzung wird es auch nicht sein, da in Indien lange, komplizierte Namen an der Tagesordnung sind. Auch bei nicht-prominenten Leuten.
Es ist dem Menschen angeboren, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. "Feinde" erkennt man durch schlechte Erfahrungen als solche, oder weil man von anderen Leuten hört, dass es Feinde sind. Wenn du zwei Kleinkinder aus verfeindeten Gruppen zusammensetzt, die noch zu klein sind um gehört haben zu können, dass die anderen Leute "böse" sind, werden sie genauso miteinander agieren wie Kleinkinder aus der gleichen Gruppe. Ein Mitmensch gilt zuallererst als Mitmensch und erst dann (wenn man alt genug ist, über so etwas auch nur nachzudenken) als Freund oder Feind.
"Andere" Aspekte des Buddhismus wie zum Beispiel Reinkarnation oder Meditation fehlen bei Jesus. Sollte er wirklich sein halbes Leben in Indien verbracht haben, wäre mit mehr indischen Einflüssen zu rechnen.
Die Namen "Jesus" und "Maria" gibt es zwar in verschiedenen Sprachen in unterschiedlichen Verfremdungen. Aber das liegt daran, dass diese Namen für die Benutzer dieser Sprachen eine so große Bedeutung haben. Wenn "Jehoschua" sich von den Landesgenossen nur schwer aussprechen lässt, es aber eine Person dieses Namens gibt, die dort eine wichtige Rolle spielt oder spielen soll, dann wird der Name eben abgewandelt, damit die Leute nicht nur wegen des schwierigen Namens davor zurückschrecken, über diese Person nachzudenken. Dann wird aus Jehoschua eben Jesus, aus Miriam Mary usw.
Für die indischen Mönche, die den jungen Jesus aus dem fernen Israel damals kennengelernt haben sollen, hätte das aber nicht gegolten. Ein Fremder, der in wenigen Jahrzehnten vergessen sein wird, weil er ein Fremder von vielen war, ist nicht so bedeutend, dass man sich bemüht, seinen Namen so umzuschreiben, dass er besser auszusprechen ist.
Davon abgesehen ähnelt "Issus" zwar dem uns vertrauten aber gräcisiertem "Jesus", nicht aber dem Original-Namen "Jehoschua". Eine Verkürzung wird es auch nicht sein, da in Indien lange, komplizierte Namen an der Tagesordnung sind. Auch bei nicht-prominenten Leuten.

