09-10-2013, 13:50
(09-10-2013, 12:35)indymaya schrieb:Die Erwartung, dass der Schöpfer zu einem unbekannten Zeitpunkt die Herrschaft über die Welt persönlich übernehmen wird, ist alt. Meines Wissens wussten die Ureinwohner Amerikas davon, zumindest einige Völker, und auch Himalaja-Stämme. Im Grunde ist das auch in 1. Mose 3,15 angedeutet.(09-10-2013, 10:57)Ekkard schrieb: Ich nehme an, dass auch die Reich Gottes - Aussagen Jesu von Seiten der Evangelisten interpretiert und "zugeordnet" worden sind.Diese "Interpretation" gibt es aber schon lange vor den Evangelisten, z.B. in Dan 7,27: "Und das Reich und die Herrschaft und die Größe der Reiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben werden.
Sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.
(09-10-2013, 12:35)indymaya schrieb:Jedenfalls war in der Schrift bis zur Apokalypse der für die Menschheit vorgesehene Großzyklus nur schemenhaft zu erkennen. Aus der Vorhersage des Tausendjährigen Reiches für die Zeit nach dem Ende des gegenwärtigen Systems und dem Umstand, dass die bis heute gem. der Schrift verflossene Zeit ca. sechstausend Jahre beträgt, darf der Schluss gezogen werden, dass der dem Menschen gesetzte Zeitrahmen sieben mal tausend Jahre beträgt. Im Übrigen bestätigen einige spezielle Schriftstellen diesen Rhythmus, den die meisten Endzeitgruppen offenbar ignorierten.Zitat:Nur zur Zeit Jesu herrschte die Erwartung, dass die bekannte Welt in Kürze enden, der Messias (Jesus) wiederkommen und dessen "gute" Herrschaft anbrechen werde.Jesus sagt u.a. in (Mt 3,2): "Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen!"
Jesus sagt aber auch, dass er und auch sonst niemand die "Stunde" kennt,
nur der "Vater". (Mt 24,36) Deshalb sollte jeder so leben als ob sie morgen wäre.
Bei den Heiligen ist es so, das sie mit ihrem irdischen Tod schon Bürger des Himmelreichs geworden sind. Ausserdem ist die Herrschaft Jesu schon angebrochen, in den Menschen, die tun, was ihr König (Jesus) sagt.

