01-10-2013, 09:03
Paradox (in: Probleme in Europa bestätigen die islamische Lebensweise # 239) schrieb:Die Tötungsanweisung, die hier angeprangert wird, bezieht sich de facto auf eine Notwehrhandlung,...
"Bankasius (in: Probleme in Europa bestätigen die islamische Lebensweise # 243) schrieb:Der Islam gleich welcher Konfession und gleich welcher sunnitischen Rechtsschule verlangt exakt das, was ich hier darstellte
An einer seriösen historischen Aufarbeitung religiöser Texte ist in den Forenlandschaften kaum jemand interessiert. Treffen Apologeten und Kritiker aufeinander, wird überwiegend mit abgedroschenen, generalisierenden Argumenten gestritten, die zumeist schwach belegt sind, dafür aber umso heftiger vorgebracht werden.
Von den Kritikern wird nahezu nie berücksichtigt, dass es das Judentum, das Christentum, den Islam, mit einheitlichen, mit von allen Gläubigen geteilten religiösen Vorstellungen, nie gegeben hat. Von den Verteidigern der Religionen werden die zum Teil unappetitlichen heiligen Texte gerne negiert oder schöngeredet, also recht eindeutige Forderungen, Gewalt auszuüben, ganz einfach uminterpretiert.
Innere Glaubenskämpfe der islamischen Frühzeit wurden ebenso erbittert geführt wie solche des Christentums, aber erheblich blutiger. Eroberungskriege werden religiös gerechtfertigt, die im AT beschriebenen israelitischen Landnahmen, Kreuzzüge, etc. ebenso wie die islamischen Expansionskriege bis in hinein die Neuzeit.
Problematisch ist es allerdings, mit Menschen zu diskutieren, die heilige Schriften als übergeschichtliche Texte hinnehmen bzw. anpreisen und ihr Denken und Tun aus solchen ableiten. Gegenseitiges Unverständnis ist damit vorgegeben.
MfG B.