28-09-2013, 12:17
(27-09-2013, 21:38)petronius schrieb:(27-09-2013, 20:39)Bankasius schrieb: Und ich bin keineswegs der Auffassung, dass die europäischen Staaten für die Integration der Migranten zuwenig tu`n. Alle haben die gleiche Chance
das ist nicht wahr - schau doch nur mal in en spiegel
für dich ist ja schon der "der islam", also auch "der muslim", sprich: jeder muslim eine bedrohung - du verweigerst ihm also die anerkennung als der, der er nun mal ist
wenn das kein integrationshemmnis ist...
Nee. In jedem Muslim sehe ich nun wirklich keine Bedrohung. Es gibt sie schon, die gut oder gar vorbildlich integrierten Muslime und ich anerkenne zudem die Bemühungen einiger Muslime die islamische Ideologie mit europäischem Gedankengut kompatibel zu machen (Bassam Tibi u.a.). Was ich aber sehr vermisse, ist die positive Reaktion der Mehrheit der europäischen Muslime darauf. Im Übrigen sind die Intergrationsmöglichkeiten seitens der EU-Staaten gegeben. In den wirtschaftlich prosperierenden Staaten wie z.B. D werden auch beträchtliche Mittel dafür eingesetzt. Der Erfolg befriedigt mich allerdings nicht.
Zitat:(27-09-2013, 20:39)Bankasius schrieb: Geh` mal auf deutschsprachige islamische Websites und suche dort nach Interpretationen von Koran und Sunna, die die europäische Lebensweise dem islamischen Weg (Scharia) vorziehen
ich geh auch nicht auf christenwebsites und suche dort lobeshymnen auf die pluralistische gesellschaft, in der homosexuelle und nicht gläubige dieselbe anerkennung finden wie "brave christen"
du findest natürlich nur, was du finden willst - wenn du dir die orte, an denen du suchst, nur gut genug aussuchst
warum bist du so geil auf websites und umfragen von weiß- wer-auch--immer-woher und unterhältst dich nicht einfach mal mit deinen mitmenschen?
das tu ich nämlich, und treffe da auf ganz andere muslime, einen anderen islam als jenes zerr- und feindbild, das du uns hier als repräsentativ verkaufen willst
Naja, Du triffst vielleicht mehrheitlich auf Muslime, die zwar an Allah, Paradies und Hölle glauben, sich aber mit der von ihrer Religion vorausgesetzten Lebensweise für die Erreichung des Paradieses nicht ausreichend beschäftigt haben. Aber es gibt schließlich darüber aufklärende Imame und Mullahs, die das Wissen wenig informierter Muslime über die von der Religion als unabdingbar dargestellten Voraussetzungen für ewiges Leben im Glück vermitteln können. Und diese Voraussetzungen widersprechen in wesentlichen Bereichen den Menschenrechten nach UN-Konvention, die das Recht aller Staaten des politischen Westens prägen oder doch zumindest wesentlich beeinflussen. In den islamisch dominierten Ländern klären Imame und Mullahs mit zunehmenden Erfolg auf. Das zeigt die dort zu beobachtende steigende Zuwendung zur Religion und deren Auswirkung auf die Politik.
Europäern bleibt da allenfalls die Hoffnung, dass die hier ansässigen Muslime an der europäischen Lebensweise genesen werden
Im Übrigen würde ich gern mit mehr Muslimen sprechen als ich das gegenwärtig tue, habe aber dafür nicht ausreichende Kontakte. Zudem sagen offizielle Websites einer Religion oder Konfession mehr über deren Glauben aus, als das Wissen vieler Gläubigen erlaubt.
Zitat:(27-09-2013, 20:39)Bankasius schrieb: Und natürlich gibt es eine "genaue Definition von Scharia", wenn sie sich auch zwischen Konfessionen und Rechtsschulen minimal unterscheidet
dann spann uns nicht auf die folter und laß uns an deiner weisheit teilhaben
die scharia ist eine rechtsmethodologie und eben kein kanon konkret ausformulierter strafbestandsdefinitionen
Naja. Das im frühen Mittelalter aus Koran und Sunna konstruierte islamische Recht ist natürlich, die Definition von Strafbeständen betreffend, nicht so präzise wie unser StGb, aber es ist durchaus geeignet, daraus verbindliche und präzise Rechtsnormen zu kreieren. Das haben islamische Staaten ausreichend bewiesen und weitere Staaten sind gerade dabei, die notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen.
