Umfrage: Anonyme Umfrage: Findest du die Islamische Lebensweise in Bezug auf das Thema Familie richtig ?
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Probleme in Europa bestätigen die islamische Lebensweise
(24-09-2013, 12:16)paradox schrieb:
(24-09-2013, 00:15)Bankasius schrieb:
(23-09-2013, 13:53)Mustafa schrieb: Ich sehe in Europa keine islamischen Kräfte, von denen ein Umsturz Europas in
Richtung der Zustände in Saudi-Arabien oder dem Iran zu befürchten ist.

Niemand, der heute lebt, wird "solche Zustände" erleben.

Das stimmt nicht. Gerade solche Pseudowissenschaftler wie Thilo Sarrazin vermitteln den Eindruck, dass es dazu kommen wird. Und die Heerschar seiner Jünger verschlingen sein Büchlein.

Sarrazin las ich nicht. Seine Thesen kenne ich nur aus der Presse. Ich widersprechen ihnen dort, wo sie die Abstammung mitverantwortlich für irgendwelche Verhaltensweisen machen. Es ist meiner festen Überzeugung nach vielmehr das Versprechen der Macht im Diesseits und des Heils im Jenseits, welches der Islam seinen Gläubigen unter der Voraussetzung gibt, dass sie das leben, was Koran und Sunna vorgeben und sich damit auch dem islamischen Recht unterwerfen.

(24-09-2013, 12:16)paradox schrieb: Es ist aber im Grunde unlogisch. Wenn die gute, einheimische Bevölkerung nach der bisherigen Lebensweise wenige bis gar keine Kinder bekommt, dann können doch die Anderen nichts dafür.

Ei, wer macht denn "die Anderen" dafür verantwortlich? Nöö, die demografische Entwicklung Westeuropas verursachen schon allein die Westeuropäer. Und sie ist in Anbetracht drohender Übervölkerung unseres Planeten m.M.n. ja auch keineswegs schädlich.

(24-09-2013, 12:16)paradox schrieb: Aber unter dem Schreckgespenst Sharia denkt man natürlich, dass da irgendwelche Gottesurteil wie man sie im Mittelalter praktizierte vorgenommen werden. Aber das ist ein Fehlschluss. Man sollte sich mal die so vereinbarten Regelungen anschauen bevor man sich deswegen aufregt.

Welche "so vereinbarte Regelungen" denn? Ich kenne sie nicht.

(24-09-2013, 12:16)paradox schrieb: Ein Rauchverbot für Uniformierte in der Öffentlichkeit? Oh Gott, das ist das Ende des Abendlandes...

Nee, aber quasi ein Akt vorauseilenden Gehorsams, den ich voll und ganz ablehne.

(24-09-2013, 12:16)paradox schrieb: Übrigens, deine Übersetzung ist falsch. Fatih-Sultan Mehmet heißt nicht Mohammed übersetzt. Dass die Moschee so heißt, ist doch ok. Hauptsache da wird nicht irgendwo heimlich gebetet. Ist doch besser als wenn Busse mit "Es gibt keinen Gott" um die Straßen herumfahren.
Und in der Türkei gab es ja schon vorher sehr sehr viele Christen und Kirchen, man denke nur an die Osmanische Zeiten.

Zu "Mehmet" sah ich gerade nach. Diesbezüglich hast Du wahrscheinlich recht. Ich berichtige meine Übersetzung des Namens der Kölner Moschee: "Eroberer-Sultan Mehmet". Nur ändert das so ganz und gar nix daran, dass ein Name gewählt wurde, der als vorweggenommener Triumph für den Sieg interpretiert werden könnte. Das zeigt zumindest mangelndes Fingerspitzengefühl, besonders dann, wenn man sich vorstellt, welchen Protest die Benennung einer neugebauten Kirche, so denn eine solche überhaupt die Baugenehmigung bekommt, z.B. mit "Prinz Eugen" in der Türkei auslösen würdeIcon_smile.

(24-09-2013, 12:16)paradox schrieb: Ich denke, du übersiehst aktuelle Entwicklungen gerade eben in der Türkei. Die Jugend in der Türkei geht auf die Straße gegen diese Politik.
Auch in Ägypten gab es einen Aufstand gegen die Muslimbrüder. In Tunesien gab es davor auch so eine ähnliche Situation.

Sowohl die AKP als auch die Muslimbrüder in Ägypten wurden demokratisch gewählt. => Die Mehrheit der Muslime dieser Länder will eine mehr auf Religion ausgerichtete Politik. Und sehen wir uns die Geschichte der türkischen Demokratie an, werden wir feststellen, dass die Bestimmungen der unter der Verantwortung von Mustafa Kemal kreierten, die Trennung von Staat und Religion geradezu vorbildlich vorschreibenden türkische Verfassung mehrfach nur durch Initiativen des damals kemalistisch ausgericheteten Militärs aufrecht erhalten werden konnten. Der Drang zurück zu alten Normen ist auch in der Türkei zu beobachten und daran ändert sich auch nichts Grundsätzliches durch das Rebellieren einiger türkischer Großstadtjugendlicher.

(24-09-2013, 12:16)paradox schrieb: Du willst also so wie beim Klimawandel etwas dagegen unternehmen. Was wäre das denn, wenn ich fragen darf?

Europa braucht ganz zweifelsfrei Zuwanderer aber ebenso zweifelsfrei keine Ideologie, deren Ziel es ist, die mühsam erkämpfte individuelle Freiheit ganz oder teilweise durch religiöse Vorstellungen zu ändern. Ich würde deshalb die Verleihung von Staatsbürgerschaften und damit die Einräumung des Wahlrechts nicht an den Geburtsort knüpfen und im Übrigen Zuwanderung aus nicht-islamisch dominierten Staaten bevorzugen, so die Zuwanderer aus dem Dar al-Islam in ihrer Heimat nicht durch die Gewalt der Bevölkerungsmehrheit bedroht werden, die im Dar al-Islam neben angeblich vom rechten Weg abgewichenen islamischen Konfessionen besonders Christen droht.


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