22-09-2013, 21:42
Quanten und Gravitation:
Philosophie analysiert, wie wir denken und sprechen. In der Tat gehört dazu die Beobachtung. Und jetzt müssen wir sauber auseinander halten, was Natur-Wissen ist, was Gesellschaftswissen und was philosophische Forderungen (so genannte Maximen). Der Kürze halber will ich dies nun nicht ein weiteres Mal auseinander dröseln (steht alles bereits weiter vorne und macht den erbitterten Streit insbesondere mit Shila aus).
Der Quanten-Computer ist nichts anderes, als eine Datenverarbeitungsanlage, geschaffen von Menschenhand als Maschine, also als Werkzeug in unserer Hand - ob nun bereits hergestellt oder nur projektiert. Der Quanten-Computer kann eines sehr viel schneller, als Elektronenrechner: Auswählen (ein Detail finden) aus einer schier unendlichen Menge an Daten. Unmittelbar daraus folgen auch extrem schnelle Sortier-Vorgänge. Mithin ist damit nur eine Beschleunigung ansonsten langsamerer Datenverarbeitungsvorgänge verbunden z. B. das Suchen und Sortieren von Verschlüsselungsmöglichkeiten.
Die Technik dahinter steckt in der "Darstellung" der Ausgangsdaten als Superposition von Systemzuständen, die nach gewissen Regel zum Zusammenbruch gebracht werden und damit quasi sofort, das den Regeln entsprechende Ergebnis liefern.
Ein philosophischer Erkenntnisgewinn ergibt sich daraus nicht! Deswegen wird im ganzen Thread nicht klar, worin dieser (Erkenntnisgewinn) bestehen soll. Nachfragen wurden nicht beantwortet.
Die "Welt als Computer" ist eine reine Sichtweise, die auf der Art besteht, wie wir Menschen auf die in der Welt bestehenden Informationsflüsse und der durch sie vermittelten Wechselwirkung uns angewöhnt haben zu sprechen. Das hat mit dem gleichnamigen Werkzeug (Computer) nicht das Geringste zu tun. Die Analogien dienen nur unserer Verständigung über physikalische Sachverhalte - und das auch nur gelegentlich.
Der Erkenntnisgewinn dieser Sichtweise ist hier ebenfalls unklar.
Im Gegensatz dazu kann man den Ausgang quantenphysikalischer Experimente ganz gut als Datenverarbeitung beschreiben:
Eingangsdaten sind die Apparatur und andere Randbedingungen (z. B. Eigenschaften der Quelle). Daraus wird ein Gesamt-Datenpaket (die Wellenfunktion dieser Kombination, eine so genannte Superposition). Das Gesamt-Datenpaket wird durch das erfolgreiche Experiment aufgeschnürt (quasi filtriert) in abgehende Datenströme (Teilchen-Orte, -Impulse, -Wellen, Muster). Diese Sichtweise macht intuitiv klar, dass eine Art Sortier-Vorgang (Aufsplittung) stattfindet, der verschiedenen Orten, Impulsen und deren Richtungen verschiedene Daten zuordnet, was man bei anderen Sichtweisen nicht so leicht einsieht. Diese Betrachtungsweise ist aber keineswegs zwingend.
Es wäre also mal ganz nett, wenn weniger verlinkt oder zitiert und mehr die eigene Sichtweise dargestellt würde. Vielleicht der einfache Satz: "Ich betrachte die Welt als eine Art Datenverarbeitung (Computer), in der die von ihren Teilsystemen ausgehenden "Daten" andere Teilsysteme steuern". Zusatz: Ich glaube an eine lokale Determiniertheit, so dass man in überschaubaren Zeit- und Raumbereichen die Folgen von Maßnahmen (Vorgängen, Zuständen, Experimenten) voraus berechnen kann.
So etwa in dem Stil.
(21-09-2013, 19:51)lernender schrieb: Wenn ich die Welt der Menschen im Großen so betrachte, kann ich mir vorstellen, dass der Schlüssel zur Verbindung der beiden Theorien in der Interaktion zwischen den Quanten liegen müsste.Ich denke, das Stichwort an dieser Stelle ist "esoterischer Glaube" oder noch präziser "esoterische Spekulation".
Denn auch Menschen verhalten sich als Gruppe anders, als sie das einzeln tun würden.
Wenn man von dem esoterischen Glauben ausgeht, dass es im Kleinen wie im Grossen ist, wird man das wohl möglicherweise bald auch so herausfinden.
Philosophie analysiert, wie wir denken und sprechen. In der Tat gehört dazu die Beobachtung. Und jetzt müssen wir sauber auseinander halten, was Natur-Wissen ist, was Gesellschaftswissen und was philosophische Forderungen (so genannte Maximen). Der Kürze halber will ich dies nun nicht ein weiteres Mal auseinander dröseln (steht alles bereits weiter vorne und macht den erbitterten Streit insbesondere mit Shila aus).
Der Quanten-Computer ist nichts anderes, als eine Datenverarbeitungsanlage, geschaffen von Menschenhand als Maschine, also als Werkzeug in unserer Hand - ob nun bereits hergestellt oder nur projektiert. Der Quanten-Computer kann eines sehr viel schneller, als Elektronenrechner: Auswählen (ein Detail finden) aus einer schier unendlichen Menge an Daten. Unmittelbar daraus folgen auch extrem schnelle Sortier-Vorgänge. Mithin ist damit nur eine Beschleunigung ansonsten langsamerer Datenverarbeitungsvorgänge verbunden z. B. das Suchen und Sortieren von Verschlüsselungsmöglichkeiten.
Die Technik dahinter steckt in der "Darstellung" der Ausgangsdaten als Superposition von Systemzuständen, die nach gewissen Regel zum Zusammenbruch gebracht werden und damit quasi sofort, das den Regeln entsprechende Ergebnis liefern.
Ein philosophischer Erkenntnisgewinn ergibt sich daraus nicht! Deswegen wird im ganzen Thread nicht klar, worin dieser (Erkenntnisgewinn) bestehen soll. Nachfragen wurden nicht beantwortet.
Die "Welt als Computer" ist eine reine Sichtweise, die auf der Art besteht, wie wir Menschen auf die in der Welt bestehenden Informationsflüsse und der durch sie vermittelten Wechselwirkung uns angewöhnt haben zu sprechen. Das hat mit dem gleichnamigen Werkzeug (Computer) nicht das Geringste zu tun. Die Analogien dienen nur unserer Verständigung über physikalische Sachverhalte - und das auch nur gelegentlich.
Der Erkenntnisgewinn dieser Sichtweise ist hier ebenfalls unklar.
Im Gegensatz dazu kann man den Ausgang quantenphysikalischer Experimente ganz gut als Datenverarbeitung beschreiben:
Eingangsdaten sind die Apparatur und andere Randbedingungen (z. B. Eigenschaften der Quelle). Daraus wird ein Gesamt-Datenpaket (die Wellenfunktion dieser Kombination, eine so genannte Superposition). Das Gesamt-Datenpaket wird durch das erfolgreiche Experiment aufgeschnürt (quasi filtriert) in abgehende Datenströme (Teilchen-Orte, -Impulse, -Wellen, Muster). Diese Sichtweise macht intuitiv klar, dass eine Art Sortier-Vorgang (Aufsplittung) stattfindet, der verschiedenen Orten, Impulsen und deren Richtungen verschiedene Daten zuordnet, was man bei anderen Sichtweisen nicht so leicht einsieht. Diese Betrachtungsweise ist aber keineswegs zwingend.
Es wäre also mal ganz nett, wenn weniger verlinkt oder zitiert und mehr die eigene Sichtweise dargestellt würde. Vielleicht der einfache Satz: "Ich betrachte die Welt als eine Art Datenverarbeitung (Computer), in der die von ihren Teilsystemen ausgehenden "Daten" andere Teilsysteme steuern". Zusatz: Ich glaube an eine lokale Determiniertheit, so dass man in überschaubaren Zeit- und Raumbereichen die Folgen von Maßnahmen (Vorgängen, Zuständen, Experimenten) voraus berechnen kann.
So etwa in dem Stil.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard