(22-09-2013, 20:48)Shila schrieb: Wenn diese Wissenschaftler übermüdet oder betrunken sind kann man das in Zweifel ziehen
das muß natürlich in betracht gezogen werden und habe ich in meinem beispiel implizit vorausgesetzt
danke für die gelegenheit, das zu präzisieren
am grundsätzlichen plausibilitätsvorsprung einer intersubjektiven gegenüber einer subjektiven erfahrung ändert das nichts
(22-09-2013, 20:48)Shila schrieb: denn wenn die Welt ist die Konsequenz menschlichen Denkens ist, existieren weder deine weißen Mäuse noch sonst irgendwelche Fakten
du vertrittst den solipsismus?
nun, der ist epistemologisch nicht zu widerlegen. ich bevorzuge aber einen objektivistischen ansatz, der mir in der alltäglichen lebenspraxis anwendbarer erscheint. wenn alles nur im kopf ist, ist für dich alles, was du kennst, nur in deinem kopf. es gibt somit auch gar keinen gesprächspartner, mit dem du dich auseinander setzt, sondern du führst nur ein permanentes selbstgespräch
(22-09-2013, 20:48)Shila schrieb: Was ich unter einem Quantencomputer verstehe habe ich längst beschrieben
magst du das zitieren?
"Er beruht auf den Gesetzen der Quantenmechnik und quantenmechanischer Zustände, was wesentlich über klassische Theorien hinausgeht" ist keine beschreibung, die etwas zu seinem aufbau oder seiner arbeitsweise aussagt
ebenso wenig wie "Kosmisch, universale Vernetzung" - was soll man daraufhin noch als argument anführen? für ein solches gibt es keinen anhaltspunkt
(22-09-2013, 20:48)Shila schrieb: Außerdem gibt es soviel ich weiß noch kein realisiertes Gerät dazu. Beim Quantencomputer soll die Zerlegung von Primzahlen großer Zahlen weniger zeitaufwändig sein und die gegenwärtigen Verschlüsselungen wegfallen.
Allerdings habe ich nicht vom Gerät geschrieben, sondern vom Bewusstsein, welches nach Meinung von Quantenphysikern von der Quantenwelt beeinflußt sein könnte
ok, wir legen den computer ad acta und widmen uns dem bewußtsein (was aber schon ein ganz anderes paar schuh ist)
sicher wird das "von der Quantenwelt beeinflußt", schon weil die ja die makroskopische welt beeinflußt, welche wir bewußt wie unbewußt wahrnehmen
aber was sollen wir warum konkret daraus ableiten? z.b. in sachen determinismus, was doch deine grundthese ist?
(22-09-2013, 20:48)Shila schrieb: Nein ich schrieb davon, das es der Wissenschaft aus Machtgründen darum geht danach zu forschen
oh
das war mir nicht ersichtlich
sonst hätte ich schon längst gefragt, wie du darauf kommst. welche macht meinst du?
(22-09-2013, 20:48)Shila schrieb: Ja allerdings, denn wenn Jeder der Wissenschaft hinterherrennt wie im Mittelalter hinter kirchlichen Dogmen haben wir ein weiteres uniformiertes Denken und das muss sich die Menschheit nun wirklich nicht antun
ich lebe in einer anderen welt. in einer welt, wo gerade rationales denken - was die akzeptanz naturwissenschaftlicher erkenntnisse mit sich bringt - zu einem mir durchaus angenehmen pluralismus im denken geführt hat
(22-09-2013, 20:48)Shila schrieb: Was möchtest du denn gerne hören ? Vielleicht teilst du mir es vorher mit, damit ich es dir auch recht mache
das habe ich mit jeder meiner fragen getan
einfach antworten, anstatt eine neue baustelle aufmachen und von hölzchen auf stöckchen zu springen, sodaß man nicht mehr weiß, um was es eigentlich gehen soll
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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