Die Wikidefinitionen dieser Begrifflichkeiten sind nicht sonderlich aufschlussreich. Einleuchtender sind bspw. folgende Ausführungen:
"Definitionsgemäß bezeichnet man die von einem Objekt reflektierte, sichtbare Strahlung, die eine Farbwahrnehmung auszulösen vermag, als Farbreiz. Das Resultat eines solchen Farbreizes im menschlichen Auge (das für die Weiterleitung in das Sehzentrum des Gehirns erzeugte Farbsignal) wird als Farbvalenz bezeichnet und beim Sinneseindruck im Gehirn sprechen wir von Farbempfindung."
+http://www.wpfoto.de/pdf/Farbtheorie.pdf
Das technische Analogon zum Auge wäre wohl ein Bildsensor, welcher aus vielen Millionen lichtempfindlicher Fotodioden besteht und die eintreffenden Lichtphotonen in ein elektrisches Signal umwandelt. Farbvalenz findet man sogesehen also auch bei einer typischen Digitalkamera, eine Farbwahrnehmung hat die Digitalkamera deshalb aber natürlich noch lange nicht.
Physikalisten behaupten, Farbwahrnehmung entstünde im Gehirn, was zwar zunächst durchaus ganz plausibel scheint, doch wie genau dies vonstatten gehen soll, wie also aus der Dynamik von bloßer Materie letztendlich phänomenale Bewusstseinsinhalte ("Geist") hervorgehen und wie genau jene Inhalte zu beschreiben sind, bleibt mit Verweis auf die Qualia-Problematik (welche schon von Leibniz in seinem 'Mühlengleichnis' erkannt wurde) ein Rätsel. Nachweisen im Gehirn lässt sich lediglich neuronale Aktivität, Farben finden lassen sich dort nicht. Da waren sich ja einige renommierte Hirnforscher vor einigen Jahren bereits zumindest dahingehend einig, dass:
"Nach welchen Regeln das Gehirn arbeitet; wie es die Welt so abbildet, dass unmittelbare Wahrnehmung und frühere Erfahrung miteinander verschmelzen; wie das innere Tun als "seine" Tätigkeit erlebt wird und wie es zukünftige Aktionen plant, all dies verstehen wir nach wie vor nicht einmal in Ansätzen. Mehr noch: Es ist überhaupt nicht klar, wie man dies mit den heutigen Mitteln erforschen könnte. In dieser Hinsicht befinden wir uns gewissermaßen noch auf dem Stand von Jägern und Sammlern."
+http://www.gehirn-und-geist.de/alias/dachzeile/das-manifest/852357
Ein außenstehender Beobachter, welcher keine Farben kennt, könnte also zu Recht behaupten, so etwas wie "Farben", das gibt es nicht und gehört wohl eher ins Reich esoterischer Mythen. Alles was es hier gibt, dass sind elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen in spezifischen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums, denen sich dann anschließend Begriffe zuordnen lassen. Im Gehirn laufen zwar ein paar Reizverarbeitungsprozesse ab, aber das war's auch schon. So wie etwa bei meinem Freund Jules hier:
+http://www.youtube.com/watch?v=xRR33WDFi_k
Ich halte ihm einen roten Ball vor die Nase und er wird ihn auch als 'roten Ball' erkennen, ohne dass man bei dem gesamten Prozess irgendwo von einer ominösen Farbwahrnehmung ausgehen muss. In seinem 'kybernetischem Hirn' laufen lediglich ein paar Algorithmen wie Mustererkennung usf. ab und das war's. Keine Farbe, nix, niente, nada...
Was aber, wenn Jules nun behaupten würde, er sähe tatsächlich Farben? Ließe sich das belegen/widerlegen? Wie?!
"Definitionsgemäß bezeichnet man die von einem Objekt reflektierte, sichtbare Strahlung, die eine Farbwahrnehmung auszulösen vermag, als Farbreiz. Das Resultat eines solchen Farbreizes im menschlichen Auge (das für die Weiterleitung in das Sehzentrum des Gehirns erzeugte Farbsignal) wird als Farbvalenz bezeichnet und beim Sinneseindruck im Gehirn sprechen wir von Farbempfindung."
+http://www.wpfoto.de/pdf/Farbtheorie.pdf
Das technische Analogon zum Auge wäre wohl ein Bildsensor, welcher aus vielen Millionen lichtempfindlicher Fotodioden besteht und die eintreffenden Lichtphotonen in ein elektrisches Signal umwandelt. Farbvalenz findet man sogesehen also auch bei einer typischen Digitalkamera, eine Farbwahrnehmung hat die Digitalkamera deshalb aber natürlich noch lange nicht.
Physikalisten behaupten, Farbwahrnehmung entstünde im Gehirn, was zwar zunächst durchaus ganz plausibel scheint, doch wie genau dies vonstatten gehen soll, wie also aus der Dynamik von bloßer Materie letztendlich phänomenale Bewusstseinsinhalte ("Geist") hervorgehen und wie genau jene Inhalte zu beschreiben sind, bleibt mit Verweis auf die Qualia-Problematik (welche schon von Leibniz in seinem 'Mühlengleichnis' erkannt wurde) ein Rätsel. Nachweisen im Gehirn lässt sich lediglich neuronale Aktivität, Farben finden lassen sich dort nicht. Da waren sich ja einige renommierte Hirnforscher vor einigen Jahren bereits zumindest dahingehend einig, dass:
"Nach welchen Regeln das Gehirn arbeitet; wie es die Welt so abbildet, dass unmittelbare Wahrnehmung und frühere Erfahrung miteinander verschmelzen; wie das innere Tun als "seine" Tätigkeit erlebt wird und wie es zukünftige Aktionen plant, all dies verstehen wir nach wie vor nicht einmal in Ansätzen. Mehr noch: Es ist überhaupt nicht klar, wie man dies mit den heutigen Mitteln erforschen könnte. In dieser Hinsicht befinden wir uns gewissermaßen noch auf dem Stand von Jägern und Sammlern."
+http://www.gehirn-und-geist.de/alias/dachzeile/das-manifest/852357
Ein außenstehender Beobachter, welcher keine Farben kennt, könnte also zu Recht behaupten, so etwas wie "Farben", das gibt es nicht und gehört wohl eher ins Reich esoterischer Mythen. Alles was es hier gibt, dass sind elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen in spezifischen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums, denen sich dann anschließend Begriffe zuordnen lassen. Im Gehirn laufen zwar ein paar Reizverarbeitungsprozesse ab, aber das war's auch schon. So wie etwa bei meinem Freund Jules hier:
+http://www.youtube.com/watch?v=xRR33WDFi_k
Ich halte ihm einen roten Ball vor die Nase und er wird ihn auch als 'roten Ball' erkennen, ohne dass man bei dem gesamten Prozess irgendwo von einer ominösen Farbwahrnehmung ausgehen muss. In seinem 'kybernetischem Hirn' laufen lediglich ein paar Algorithmen wie Mustererkennung usf. ab und das war's. Keine Farbe, nix, niente, nada...
Was aber, wenn Jules nun behaupten würde, er sähe tatsächlich Farben? Ließe sich das belegen/widerlegen? Wie?!