13-09-2013, 10:03
(13-09-2013, 00:27)Sinai schrieb: Es wird zwar nicht nach außen getragen, aber es gibt bereits Politiker in Israel, die meinen, daß der Staat Israel bereits verloren ist.
Und zwar, weil sich die im Staat Israel lebenden Araber (Palästinenser) so rasch vermehrt haben.
Anfänglich wollten die Israelis die Goi (Putzfrau, Bedienerin, Wäscherin, Kindermädchen, Gärtner, Taxifahrer, Bauhilfsarbeiter) aber nach nunmehr drei Generationen wachsen sie ihnen über den Kopf.
Nur durch Waffengewalt ist die Herrschaft im Lande noch aufrechtzuerhalten, denn bei demokratischen Wahlen wären die "arabischen Mitbürger" bereits längst in der Mehrheit . . .
An jeder Eckes steht ein israelischer Polizist mit einer Maschinenpistole, jüdische Soldatinnen streifen in großer Zahl nächtens durch Jerusalem (mit einem amerikanischen M 1 Selbstladekarabiner in der Hand), wirklich ausnahmslos jeder jüdische Hotelrezeptionist trägt eine schwere Pistole am Gürtel.
Wenn das einmal kippt und die rechtlosen "arabischen Mitbürger" das Wahlrecht erkämpfen, dann werden viele hunderttausende jüdische Familien aus Israel flüchten und nach Europa zurückkehren.
Und der Alptraum für diese jüdischen Rückkehrer wird sein, daß in Europa bereits eine gigantische, stark wachsende moslemische Population lebt.
vorweg: wenn muslime für israelis per se ein alptraum sind, dann habe ich da relativ wenig mitleid. wie ich auch mit anderen rassisten kein mitleid habe
man stelle sich mal vor, ein deutscher würde sagen, die stark wachsende jüdische popuation (einwanderer aus rußland) sei ein alptraum für ihn...
aber auch sonst stimmt da ja in deinem beitrag mehreres nicht bzw. ist seltsam
so haben etwa israelische araber, also die "arabischen Mitbürger", natürlich das wahlrecht. sie erfahren eine subtilere diskriminierung, vergleichbar mit der situation dunkelhäutiger menschen in europa, sind aber vor dem gesetz gleichberechtigt - die israelische apartheid arabern gegenüber spielt sich in den besetzten gebieten ab, nicht im kernland israel
die klage über die "rasche vermehrung" der araber ist auch in deutschland vor allem nah sarrazin populär, nichts desto trotz mit stark rassistischem gschmäckle. und was dich jetzt daran stört, daß auch frauen waffen tragen... naja, belassen wirs dabei und denken uns nur was
daß israel eine mehr und mehr militarisierte gesellschaft hat, ist ebenso wie der zunehmende rassismus eine bedauerliche tatsache. insbesondere letzterer aber ist ja gerade den orthodoxen nicht eben fremd bzw. sind diese ja nicht gerade vorbilder an toleranz und kämpfer für einen pluralismus der gleichberechtigung
was also schlägst du vor, wo solls hingehen?
wenns in israel so furchtbar ist, was hält die orthodoxen dann dort?
tatsächlich sitzen sie doch dort zum gutteil wie die made im speck und genießen privilegien, die sie in anderen ländern selbstverständlich nicht hätten. dennoch sich bitterlich zu beklagen über alles mögliche wirkt da schon seltsam und ruft nicht grade sympathie hervor
übrigens: der terminus "goi" hat eine deutlich pejorative konnotation. ihn auf nichtjuden anzuwenden, könnte dir eine wenig freundliche reaktionen ihrerseits eintragen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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