14-08-2013, 21:38
(13-08-2013, 10:54)Vrooktar schrieb: Integriert oder ins Abseits gestellt zu werden sind meiner Auffassung zwei Extreme des Spektrums. Dazwischen verläuft ein breiter Streifen einer friedlichen Kombination von Miteinander und Nebeneinander. Was ist denn bitte integriert? Diese eine deutsche Gesellschaft in die man integriert sein könnte gibt es gar nicht. Am fränkischen Stammtisch bin auch ich nicht integriert und in der Kölner Karnevalsszene sowieso nicht. Was ist das für ein nebulöser Zustand in den sich andere integrieren sollen? Wenn man mich fragt leben 90% aller Bayern in einer Parallelgesellschaft zum Rest Deutschlands. Wo liegt das Problem?ich sehe das ganz ähnlich.
interessanter ist, wie die "parallelgesellschaft" reagiert, wenn man sie verlässt.
ich denke ein bayer hat kein problem damit, wenn ein andere bayer sich dazu entschliesst buddhistischer mönch zu werden, genauso wie wohl so gut wie kein norddeutscher protestant ein problem damit hätte, wenn ein anderer norddeutscher protestant sich den rastafari anschliesst.
aussteiger aus der karnevalsszene haben wohl auch nichts zu befürchten.
ausnahmen bestätigen natürlich die regel.

