14-08-2013, 00:09
Ursprünglich ging es um die Frage nach dem Verstehen von "Religion", und ob es nicht reicht, Humanismus zu leben. In späteren Diskussionen haben wir uns Gedanken gemacht, ob Religion einen Transzendenzbezug beinhaltet. Hier (weiter vorne) wurde darauf hingewiesen, dass Religionslehren absolute Begründungen liefern. Beides ist m. E. dasselbe.
Lässt man mal die Frage nach Gott beiseite, so sind die zentralen Forderungen einer ganzen Reihe von Religionslehren von der Reflexivität des Handelns geprägt, so auch das Christentum rund um die so genannte Bergpredigt. Daran ist nichts Absolutes (und nichts Göttliches), außer dass es für das menschliche Leben in Gemeinschaft langfristig vorteilhaft ist. Ein Mensch, vollkommen allein auf sich gestellt, ist nicht der Mensch, mit dem wir es heute zu tun haben. Insofern folgen die Religionen nur der dem Menschen innewohnenden Eigenschaft, in Gemeinschaft zu leben (ein sprichwörtliches zoon politicon zu sein). Religionen vermitteln dies durch ihre Mythen.
Lässt man mal die Frage nach Gott beiseite, so sind die zentralen Forderungen einer ganzen Reihe von Religionslehren von der Reflexivität des Handelns geprägt, so auch das Christentum rund um die so genannte Bergpredigt. Daran ist nichts Absolutes (und nichts Göttliches), außer dass es für das menschliche Leben in Gemeinschaft langfristig vorteilhaft ist. Ein Mensch, vollkommen allein auf sich gestellt, ist nicht der Mensch, mit dem wir es heute zu tun haben. Insofern folgen die Religionen nur der dem Menschen innewohnenden Eigenschaft, in Gemeinschaft zu leben (ein sprichwörtliches zoon politicon zu sein). Religionen vermitteln dies durch ihre Mythen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard