(21-07-2013, 20:49)Mustafa schrieb: So,so, er kann sich "schlicht nicht vorstellen, daß der mensch selber sich seine moral geben und dieser verpflichtet sein könne"?
ganz offensichtlich - sonst täte er es ja wohl
(21-07-2013, 20:49)Mustafa schrieb:(21-07-2013, 20:35)petronius schrieb: - warum führt er dann dafür "die Ideen von Gott und Unsterblichkeit" usw. ein?
Weil es ohne solche Ideen nicht geht
aber sicher geht es- ich z.b. brauche sie nicht, und sehr viele andere auch nicht
soll diese deine trotzreaktion ein argument sein?
(21-07-2013, 20:49)Mustafa schrieb: Man muss eine Idee z.B. der "Freiheit" haben, um sie zum Ziel machen zu können, und persönlich zu verinnerlichen
natürlich
aber um "freiheit" ging es nicht, sondern um "Gott und Unsterblichkeit"
diese ideen braucht man nicht (zwingend), um eine moral zu entwickeln
(21-07-2013, 20:49)Mustafa schrieb:(21-07-2013, 20:35)petronius schrieb: der kategorische imperativ ist übrigens keine interpersonelle normenvereinbarung, du hast also überhaupt nichts widerlegt
Nicht? Er sagt nicht aus, dass der Mensch selber sich seine Moral geben und dieser in Normenvereinbarung mit Anderen verpflichtet sein sollte?
Ja was denn sonst?
wo liest du was von normenvereinbarung mit anderen?
wie man selber lebt und handelt, sollte richtschnur auch für andere sein können - da steht aber nicht, daß es vereinbart werden solle oder gar müsse
ich wäre dir außerdem sehr dankbar, wenn du dich mal an den text halten würdest
wenn ich die "Ideen von Gott und Unsterblichkeit" als unnötig ansehe, komm mir bitte nicht mit der "Idee der Freiheit", und wen ich von normenvereinbarung spreche, erzähl mir nichts von tauglichkeit einer haltung auch für andere
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)