21-07-2013, 16:05
(20-07-2013, 23:41)Mustafa schrieb:(20-07-2013, 22:45)petronius schrieb: liefere also erst mal die grundlagen, dann reden wir weiter
und kant oder sonstige geistesgrößen kannst du dir meinetwegen einrexen, ich will wissen, was du zu sagen hast
Die Grundlage dieser Diskussion ist aber nunmal eine Aussage von Kant.
Um die geht es hier doch und ich habe mein Verständis davon geäußert
so wie ich meines
und als argument gegen die mehr als plausible ansicht, kant sei eben von seinem historischen und sozialen kontext geprägt,sind weitere kant-texte nicht tauglich
(20-07-2013, 23:41)Mustafa schrieb: Für mich ist klar, dass man da auch Kants Gottesdefinition zugrundelegen muss, da hat der Duden nichts zu suchen
jetzt sind wir also auf einmal bei "Gottesdefinitionen", aha. weder habe ich eine solche aus dem duden zitiert noch hast du erläutert, welche kant verwendet
du hast ja noch nicht mal erklärt, was kant mit "religion" meint, zu der moral angeblich führt, sondern nur deine seltsame privatdefinition von "religion" dargelegt
das meine ich eben damit, wenn ich sage, eine saubere diskussion läßt sich nur führen, wenn man sich wenigstens einig ist, worüber
bion hat ja gerade den thread eröffnet, um zu fragen, was denn kant in seinem diktum von der moral, die zwingend zur religion führe, mit "religion" gemeint habe. ich weiß es nicht, es ist mir auch nicht so unbedingt wichtig - denn ich kann ja lesen, daß kant auf die notwendigkeit eines "allvermögenden moralischen Wesens als Weltherrscher" hinaus will - was ich völlig anders sehe
daß deine definition von "religion" die kantsche sei, hast du übrigens mit keiner silbe plausibel zu machen versucht. also, um auf die threadfrage zurückzukommen:
was hat kant hier deiner meinung nach mit "religion" gemeint?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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