Sekte, Definition, Duden - Deutsches Universalwörterbuch:
(Meist abwertend) Kleinere Gemeinschaft, die in meist radikaler, einseitiger Weise bestimmte Ideologien od. religionsähnliche Grundsätze vertritt, die nicht den ethischen Grundwerten der Gesellschaft entsprechen.
Es ist bei religiösen Menschen nicht gerade selten anzutreffen, dass die eigenen Vorstellungen als Richtschnur für Rechtgläubigkeit vorgestellt und andere Denkrichtungen als irrtumsbeladen kritisiert werden.
Für so manche strenge Sunniten sind alle islamischen Gemeinschaften, die sich im Laufe der Jahrhunderte aus der Partei Alis (der Schia) geformt haben, Abtrünnige, und sie verwenden selbst für die größte dieser Gemeinschaften, die Zwölferschia, die Bezeichnung "Sekte", sei es, um die geringe Wertschätzung auszudrücken, die man für schiitische Muslime empfindet, sei es, um andere Varianten des Glaubens herabzuwürdigen. Das geht so weit, dass einigen dieser Abspaltungen das Recht abgesprochen wird, sich Muslime zu nennen.
Ich stelle die Fragen nochmals, und zwar allgemeiner gehalten und an alle gerichtet:
Ist es zulässig, Religionsgemeinschaften, die zum Teil schon über viele Jahrhunderte existieren und für eine große Zahl gläubiger Menschen stehen, Sekten zu nennen?
Meine Meinung:
Nein! Es ist nicht zulässig, die Mehrzahl der aus der Schia hervorgegangenen, dem Islam zurechenbaren Religionsgemeinschaften als Sekten zu bezeichnen.
Was könnten triftige Gründe sein, Gläubige, die solchen Religionsgemeinschaften angehören, in ihrer Gesamtheit als "Gesindel" zu bezeichnen?
Meine Meinung:
Es gibt keine einleuchtenden Gründe, solches Vokabular auf Mitglieder von Religionsgemeinschaften in ihrer Gesamtheit anzuwenden.
(Meist abwertend) Kleinere Gemeinschaft, die in meist radikaler, einseitiger Weise bestimmte Ideologien od. religionsähnliche Grundsätze vertritt, die nicht den ethischen Grundwerten der Gesellschaft entsprechen.
Es ist bei religiösen Menschen nicht gerade selten anzutreffen, dass die eigenen Vorstellungen als Richtschnur für Rechtgläubigkeit vorgestellt und andere Denkrichtungen als irrtumsbeladen kritisiert werden.
Für so manche strenge Sunniten sind alle islamischen Gemeinschaften, die sich im Laufe der Jahrhunderte aus der Partei Alis (der Schia) geformt haben, Abtrünnige, und sie verwenden selbst für die größte dieser Gemeinschaften, die Zwölferschia, die Bezeichnung "Sekte", sei es, um die geringe Wertschätzung auszudrücken, die man für schiitische Muslime empfindet, sei es, um andere Varianten des Glaubens herabzuwürdigen. Das geht so weit, dass einigen dieser Abspaltungen das Recht abgesprochen wird, sich Muslime zu nennen.
Ich stelle die Fragen nochmals, und zwar allgemeiner gehalten und an alle gerichtet:
Ist es zulässig, Religionsgemeinschaften, die zum Teil schon über viele Jahrhunderte existieren und für eine große Zahl gläubiger Menschen stehen, Sekten zu nennen?
Meine Meinung:
Nein! Es ist nicht zulässig, die Mehrzahl der aus der Schia hervorgegangenen, dem Islam zurechenbaren Religionsgemeinschaften als Sekten zu bezeichnen.
Was könnten triftige Gründe sein, Gläubige, die solchen Religionsgemeinschaften angehören, in ihrer Gesamtheit als "Gesindel" zu bezeichnen?
Meine Meinung:
Es gibt keine einleuchtenden Gründe, solches Vokabular auf Mitglieder von Religionsgemeinschaften in ihrer Gesamtheit anzuwenden.
MfG B.

