(20-05-2013, 10:33)indymaya schrieb: Ich sehe das mit dem "Gepäck tragen eines Soldaten" anders.
Es soll hier doch nicht so sein, dass man gebeugt gehorcht, sondern so, dass man freudig das Gepäck nimmt, sich mit seinem "Reisegefährten" auf den Weg macht und sich mit ihm unterhält. So, kann der Soldat wenn nicht nach einer Meile, bei der freiwilligen 2. Meile zum Freund werden.
Eine interessante Idee. Wie hätte der Kaiser in Rom wohl reagiert, wenn sich immer mehr seiner Soldaten mit den Besetzten angefreundet hätten? Sicher nicht mit Begeisterung!
Für das Gepäcktragen könnte ich mir das sogar noch vorstellen. Da ist man ja zusammen unterwegs, auch wenn das sicher eher vergleichbar war, wie wenn der Römer mit seinem Sklaven unterwegs war. Bei der Ohrfeigen-Sache sieht das schon anders aus; da könnte die Sache auch ganz eskalieren, wenn es so gemeint war, wie Ekkard schreibt und der Römer sich vergackeiert vorkommen muss. Noch ganz anders bei den Kleidungsstücken: Da wird der Freiwillig-mehr-gebende wohl eher zu einer willkommenen Einnahmequelle (jedenfalls, bis er keine Sachen mehr hat). Oder der Römer vermutet, dass dahinter eine Falle steckt.