(26-04-2013, 18:24)Ekkard schrieb: Aber ich kann mir vorstellen, dass es sehr belastende Erfahrungen gibt beispielsweise im Straßenverkehr, selbst dann, wenn kein juristisches Verschulden vorliegt. An schweren Verletzungen oder Tod anderer mittelbar beteiligt zu sein, ist so ein Fall. Wir Protestanten haben dafür die Unfall-Seelsorge. Ich nehme an, das gibt es auch bei anderen Konfessionen und Religionsgemeinschaften.
Die Selbstheilung im Gebet mag es geben. Im Allgemeinen wird man sich professionelle Hilfe holen müssen.
Mag manchen helfen,...im Endeffekt muß sich halt jeder für sich mit dem Vergangenen und Geschehenen auseinandersetzen,..du kennst ja meinen Hintergrund,..es gibt auch den Weg des einfach Akzeptierens,..was geschehen ist ist geschehen,..und die Toten werden davon auch nicht wieder lebendig,..so wie niemand den Lauf der Sonne stoppen kann,...
Also dieses "im allgemeinen wird man sich professionelle Hilfe holen müssen " kann ich da nicht unterstreichen,..Hilfe nur dann, wenn man erkennt, das man nicht selber das Geschehene bewältigen kann, ansonsten kann es eher zu einer Verstärung oder gar erst Erzeugung eines Traumas kommen, indem durch die "Aufarbeitung" des Geschehenen verheilte Wunden wieder aufgerissen werden,..
Aut viam inveniam aut faciam