03-04-2013, 22:20
Grundsätzlich ist dem zuzustimmen. Interessanterweise hast du die "Sensibelchen" beschrieben, die auf Nachfrage in Rechtfertigungszwang geraten - ich nenne das gerne die "Rechtfertigungsfalle".
Dazu ist anzumerken, dass es einfach zum guten Ton gehört, den Gesprächspartner nicht dazu zu drängen, sich zu rechtfertigen in Fragen von Anschauungen, von denen man ja selbst weiß, dass sie subjektiv sind oder in bestimmten Gesellschaftsgruppen intersubjektive Konventionen.
Unser Forum ist ein gutes Beispiel dafür, wie die insistierende Nachfrage nach bestimmten Anschauungen in persönliche Auseinandersetzungen einmünden. Das Problem ist die gefühlte Aufforderung, logisch zu begründen, warum etwas nicht gefällt (bei mir oder anderen). Du schreibst sinngemäß: "Argumente müssen logisch konsistent sein, ansonsten tun sie nicht ihren Dienst. Argumente werden logisch geprüft."
Stimmt natürlich!
Aber es ist einfach eine Frage guten Stils, eine subjektive Anschauungsweise, von der man doch weiß, dass sie rational nicht begründbar ist z. B. alles, was mit Spiritualität zu tun hat, nicht selbst zu hinterfragen, sondern klar zu machen: Ich habe Dergleichen nicht selbst erlebt und stehe dem skeptisch gegenüber. Manchmal reicht auch der Hinweis: Ich würde dafür jedenfalls kein Geld ausgeben.
Übrigens lese ich sehr oft die Rechtfertigungsformel: "Das habe ich nicht geschrieben!" Dahinter steckt ein grundsätzliches Problem, das auch in dem Eingangsbeitrag anklingt: Es ist ziemlich "wurscht", was man geschrieben hat. Der/die Andere hat das aber so (als Angriff) verstanden.
Man sollte den Anderen an dieser Stelle ernster nehmen. 'tschuldigung, ich hab's aber wie folgt gemeint: ...
Dazu ist anzumerken, dass es einfach zum guten Ton gehört, den Gesprächspartner nicht dazu zu drängen, sich zu rechtfertigen in Fragen von Anschauungen, von denen man ja selbst weiß, dass sie subjektiv sind oder in bestimmten Gesellschaftsgruppen intersubjektive Konventionen.
Unser Forum ist ein gutes Beispiel dafür, wie die insistierende Nachfrage nach bestimmten Anschauungen in persönliche Auseinandersetzungen einmünden. Das Problem ist die gefühlte Aufforderung, logisch zu begründen, warum etwas nicht gefällt (bei mir oder anderen). Du schreibst sinngemäß: "Argumente müssen logisch konsistent sein, ansonsten tun sie nicht ihren Dienst. Argumente werden logisch geprüft."
Stimmt natürlich!
Aber es ist einfach eine Frage guten Stils, eine subjektive Anschauungsweise, von der man doch weiß, dass sie rational nicht begründbar ist z. B. alles, was mit Spiritualität zu tun hat, nicht selbst zu hinterfragen, sondern klar zu machen: Ich habe Dergleichen nicht selbst erlebt und stehe dem skeptisch gegenüber. Manchmal reicht auch der Hinweis: Ich würde dafür jedenfalls kein Geld ausgeben.
Übrigens lese ich sehr oft die Rechtfertigungsformel: "Das habe ich nicht geschrieben!" Dahinter steckt ein grundsätzliches Problem, das auch in dem Eingangsbeitrag anklingt: Es ist ziemlich "wurscht", was man geschrieben hat. Der/die Andere hat das aber so (als Angriff) verstanden.
Man sollte den Anderen an dieser Stelle ernster nehmen. 'tschuldigung, ich hab's aber wie folgt gemeint: ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard