02-04-2013, 17:55
(02-04-2013, 14:45)Harpya schrieb: Ich ... bin eben der Meinung, dass eine Überbewertung der Religionen vorliegt.Nein! Das entspricht deiner persönlichen Wunschvorstellung, die du hier als allgemeine Tatsache in den Raum stellst. Die eigene Religionsgemeinschaft und ihre Lehren, Riten und Lebensformen sind für viele Menschen außerordentlich prägend, selbst dann, wenn sie (auf christlicher Seite) den Kirchen gleichgültig gegenüber stehen, was zur folgenden Frage überleitet:
(02-04-2013, 14:45)Harpya schrieb: Wer ist denn hier schon noch wirklich kirchlich interessiert, auch wenn das Fähnlein vom harten Kern tapfer hochgehalten wird und auch in Politik und Sozialem gerne mal als Mäntelchen getragen wird.Was meinst du mit "hier"? Den mitteleuropäischen Kulturraum, unser Forum? Im Forum gibt es in der Tat nur Wenige. Im mitteleuropäischen Kulturraum zählen die Interessierten mehrere Hundert Millionen. Nur, die diskutieren hier nicht mit, weil sie uns Wenige für bedeutungslos halten, was wahrscheinlich auch stimmt.
(02-04-2013, 14:45)Harpya schrieb: Abgesehen von Esoterischem gibts nichts, wozu man eine Kirche wirklich unbedingt bräuchte.Wieder Wunschdenken! Das Esoterische, wie du dich ausdrückst, ist bei Weitem weniger bestimmend, als die Gemeinschaft im Glauben, die gemeinsame Hilfestellung, die zahlreichen Familien- und Sozialberatungen und deren Organisation, Schulen, Pflegeheime, Krankenhäuser, Palliativstationen.
(02-04-2013, 14:45)Harpya schrieb: Reine Anzahl der Kirchensteuerzahler als Argument für die Notwendigkeit aufzuführen ist ja auch realitätsfremd.Im Gegenteil, das soziale Engagement ist nicht allein durch ehrenamtliche Leistungen zu schaffen. Es zeugt von hohem Realitätssinn, die sozialen Strukturen mit einer soliden Finanzbasis auszustatten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

