31-03-2013, 20:57
um mal etwas wasser in den wein zu gießen:
das dürfte kaum zu gewährleisten sein
es gibt, je nach definition, wohl tausende verschiedene religionen auf der erde. alle gleichberechtigt in einem "interreligiösen Unterricht" zu vermitteln, ist schlicht ein ding der unmöglichkeit. und schließt man einige aus, bevorzugt man dadurch andere und vermittelt so schon wieder eine wertung
warum nicht einfach generell die achtung der überzeugung des anderen vermitteln - egal, welche inhalte diese hat?
(solange und inwieweit sie sich nicht gegen andere richtet)
1.Vorurteile werden abgebaut
das geht auch ohne vermittlung der inhalte - welche umgekehrt ja auch erst recht welche aufbauen könnte ("wähhh - was der für einen unsinn glaubt...")
2. Kinder können sich bewusster für einen Weg entscheiden z.B. ob sie Christ oder Atheist werden wollen etc.
allerdings nur für die ihnen vermittelten wege
3. Religiöse Bildung schützt vor Rattenfängern- Fundamentalisten
inwiefern?
das klingt mir ein wenig gar zu blauäugig
gegen solches schützt wohl am ehesten ein gesunder skeptizismus
umso mehr, wenn einem von vornherein vermittelt wird, religionen seien etwas wertvolles und gutes
das hat man problemlos, wenn religion als private vorliebe gilt, die man sich im wege einer geschmacksentscheidung wählt
den wer würde als freund von gurkensalat auf die idee kommen, seinen nachbarn abzulehnen oder gar zu bekämpfen, weil der keine gurken mag und lieber tomatensalat ißt?
keiner
also, einfach das ganze nicht zu solcher bedeutung aufblasen, und es gibt kein problem
(31-03-2013, 19:48)Meryem schrieb: Nach meiner Meinung brauchen wir auch einen interreligiösen Unterricht.
Viellleicht sogar in einen separaten und einen interreligiösen.
Nach meiner Meinung ist es für jedes Kind, egal ob es später religiös ist oder nicht wichtig, die Anderen un du eigene Religion zu kennen
das dürfte kaum zu gewährleisten sein
es gibt, je nach definition, wohl tausende verschiedene religionen auf der erde. alle gleichberechtigt in einem "interreligiösen Unterricht" zu vermitteln, ist schlicht ein ding der unmöglichkeit. und schließt man einige aus, bevorzugt man dadurch andere und vermittelt so schon wieder eine wertung
warum nicht einfach generell die achtung der überzeugung des anderen vermitteln - egal, welche inhalte diese hat?
(solange und inwieweit sie sich nicht gegen andere richtet)
1.Vorurteile werden abgebaut
das geht auch ohne vermittlung der inhalte - welche umgekehrt ja auch erst recht welche aufbauen könnte ("wähhh - was der für einen unsinn glaubt...")
2. Kinder können sich bewusster für einen Weg entscheiden z.B. ob sie Christ oder Atheist werden wollen etc.
allerdings nur für die ihnen vermittelten wege
3. Religiöse Bildung schützt vor Rattenfängern- Fundamentalisten
inwiefern?
das klingt mir ein wenig gar zu blauäugig
gegen solches schützt wohl am ehesten ein gesunder skeptizismus
(31-03-2013, 19:48)Meryem schrieb: Wenn man unbedarft ist können die einem nämlich viel erzählen, ohne das man vllt. Hintergrundinformationen hat die einen schützen können
umso mehr, wenn einem von vornherein vermittelt wird, religionen seien etwas wertvolles und gutes
(31-03-2013, 19:48)Meryem schrieb: Sondern das es darum geht das ein zusammen.
das hat man problemlos, wenn religion als private vorliebe gilt, die man sich im wege einer geschmacksentscheidung wählt
den wer würde als freund von gurkensalat auf die idee kommen, seinen nachbarn abzulehnen oder gar zu bekämpfen, weil der keine gurken mag und lieber tomatensalat ißt?
keiner
also, einfach das ganze nicht zu solcher bedeutung aufblasen, und es gibt kein problem
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)