Es ist aber auch ermüdend, sich mit Begriffserläuterungen herum zu schlagen, die keinerlei fassbaren Inhalt haben (ontologischer Zufall, objektiver Zufall usw.). Unsere gegenwärtige Seinsweise steht einerseits nicht ohne ihre Vorgeschichte da. Zugleich ist sie nicht streng determiniert. Es herrschen Freiheitsgrade, die durch zufällig zusammen treffende Zeitreihen entschieden werden - manchmal dem Erwartungswert widersprechend (Kontingenz im Gegensatz zum Determinismus).
Ein vollkommen ursachenloser "objektiver Zufall" ist zwar denkbar, aber nicht nachweisbar. Und was nicht nachweisbar ist, das ist zugleich nicht objektivierbar und folglich eine sich selbst widersprechende Begriffsbildung (siehe auch Argumentation von Petronius).
In der (Natur-)Wissenschaft gilt: Beschränke dich auf das Beobachtbare! Trage keine Anschauungen in die Deutung der Beobachtung. Und die Begriffe "ontologischen Zufall" oder "objektiven Zufall" halte ich für a priori bedeutungsschwanger.
Ein vollkommen ursachenloser "objektiver Zufall" ist zwar denkbar, aber nicht nachweisbar. Und was nicht nachweisbar ist, das ist zugleich nicht objektivierbar und folglich eine sich selbst widersprechende Begriffsbildung (siehe auch Argumentation von Petronius).
In der (Natur-)Wissenschaft gilt: Beschränke dich auf das Beobachtbare! Trage keine Anschauungen in die Deutung der Beobachtung. Und die Begriffe "ontologischen Zufall" oder "objektiven Zufall" halte ich für a priori bedeutungsschwanger.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard