13-03-2013, 12:50
Hallo, Meryem!
Ich finde es erstaunlich, dass eine junge Frau (!) zum Islam konvertiert. Das macht einen wirklich neugierig!
Das ist aber keine neue „Erfindung“ des Islam. Schon in der Bibel (also mehr als 500 Jahre vor Mohammed) gibt es eine Stelle, in der die Sadduzäer mit Jesus darüber diskutieren, mit wem eine Frau, die zu Lebzeiten mehrmals verheiratet war, im Paradies verheiratet sein wird. Das sollte ein Argument für die These (der Sadduzäer) sein, dass es überhaupt keine Auferstehung gibt. Aus dieser Unterhaltung ergibt sich, dass beide Parteien ganz selbstverständlich davon ausgingen, dass, WENN es ein Paradies gibt, das natürlich auch Frauen offensteht. Niemand behauptet dort, dass es nur für Männer wäre.
Also: Dass Frauen ins Paradies kommen können, war zu Mohammeds Zeiten keine fortschrittliche Idee, sondern bereits in monotheistischen Religionen Konsens.
Das ist in der Tat ein Unterschied zum Christentum, wonach man sich („eigentlich“, also rein theoretisch) alles gefallen lassen soll. Auch, wenn sich wohl kaum ein Christ daran hält.
Ich verstehe allerdings immer noch nicht, was dir am Islam besser gefällt als am Christentum. Ist es die Erlaubnis zur Gegenwehr (siehe oben), wenn man angegriffen wird? Oder die Tatsache, dass Jesus im Islam nur ein Prophet ist statt Gottes Sohn? Dass Jesus nur ein Mensch war, glauben auch viele Leute, die sich trotzdem (wie ich) für Christen halten.
Oder hast du noch andere Gründe?
Ich finde es erstaunlich, dass eine junge Frau (!) zum Islam konvertiert. Das macht einen wirklich neugierig!
(13-03-2013, 01:01)Meryem schrieb: Frauen im Islam:
1.Frauen haben genauso ein Chance ins Paradies zu kommen wir Männer.
Das ist aber keine neue „Erfindung“ des Islam. Schon in der Bibel (also mehr als 500 Jahre vor Mohammed) gibt es eine Stelle, in der die Sadduzäer mit Jesus darüber diskutieren, mit wem eine Frau, die zu Lebzeiten mehrmals verheiratet war, im Paradies verheiratet sein wird. Das sollte ein Argument für die These (der Sadduzäer) sein, dass es überhaupt keine Auferstehung gibt. Aus dieser Unterhaltung ergibt sich, dass beide Parteien ganz selbstverständlich davon ausgingen, dass, WENN es ein Paradies gibt, das natürlich auch Frauen offensteht. Niemand behauptet dort, dass es nur für Männer wäre.
Also: Dass Frauen ins Paradies kommen können, war zu Mohammeds Zeiten keine fortschrittliche Idee, sondern bereits in monotheistischen Religionen Konsens.
(13-03-2013, 01:01)Meryem schrieb: Es gibt einen kleinen Dschihad im Islam der bedeutet, das man sich wehren darf, wenn man angegriffen wird.
Das ist in der Tat ein Unterschied zum Christentum, wonach man sich („eigentlich“, also rein theoretisch) alles gefallen lassen soll. Auch, wenn sich wohl kaum ein Christ daran hält.
Ich verstehe allerdings immer noch nicht, was dir am Islam besser gefällt als am Christentum. Ist es die Erlaubnis zur Gegenwehr (siehe oben), wenn man angegriffen wird? Oder die Tatsache, dass Jesus im Islam nur ein Prophet ist statt Gottes Sohn? Dass Jesus nur ein Mensch war, glauben auch viele Leute, die sich trotzdem (wie ich) für Christen halten.
Oder hast du noch andere Gründe?