22-02-2013, 16:30
(22-02-2013, 15:06)Lelinda schrieb: Und was ist, wenn der Wille Gottes dem Wohl des Menschen zuwiderläuft?
geht bei ekkards gott nicht, weil der ja ausdrücklich ein konstrukt des menschen ist und nicht etwa ein wesen mit eigenem, gar vom menschen unabhängigen willen
(22-02-2013, 15:06)Lelinda schrieb: aber man kann doch nicht behaupten, dass der Gott, wie Jesus ihn sieht, tatsächlich menschenfreundlich wäre
doch, genau das ist die behauptung. jedenfalls versteh ich das so
(22-02-2013, 15:06)Lelinda schrieb: Aber ist es nicht auch bei Jesus so, dass an erster Stelle Gott kommt und der Mitmensch erst an zweiter Stelle?
ja, aber da dieser "gott" ja wiederum nur projektion des menschen... usw.
anders gesagt: diesen gott gibts doch nur, weil es ihn gar nicht gibt
das muß man nicht verstehen, soll es wohl auch nicht. aber qua widersprüchlichkeit in sich kann man diesem gott (und damit seinen gläubigen) halt auch nichts anhängen, sie können, egal, wie die vorhaltung lautet, sich immer zurückziehen auf
"aber es ist doch gar nicht so, sondern ganz anders!"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)