06-02-2013, 17:04
ich hab jetzt nicht so im einzelnen verfolgt, was die uni düsseldorf an fr. schavans dissertation bemängelt. und will mir, wie gesagt, da kein urteil anmaßen bzw. dieses den zuständigen überlassen. für eine gute politikerin hab ich sie übrigens noch nie gehalten
zur "prüfung" bzw. "zerstörung des berufslebens" noch ein anekdotischer beitrag (ich weise ausdrücklich darauf hin, das "audiatur et altera pars" hier nicht beachtet zu haben)
eine freundin studiert literaturwissenschaft. noch bevor sie ihre magisterarbeit verteidigen ann, geht ihr prof an eine andere uni (und bietet ihr dort eine assistentenstelle, aus familiären gründen nimmt sie dies nicht an). prof ist nun an der alten uni so ein bißchen "persona non grata"
eine noch an der uni verbliebene akademische kollegin des ex-profs, in der magisterarbeit ausführlich zitiert (ihr werk bildet sozusagen die grundlage, auf der die magisterarbeit ihre eigene these aufbaut) fühlt sich inadäquat gewürdigt und spricht jetzt besagter magisterarbeit wegen einer zitierpraxis non lege artis die wissenschaftlichkeit ab - besagte freundin stünde dann nach jahrelangem studium ohne abschluß da
n.b.: der zweitprüfer (noch an der uni, die der prof bereits verlassen hat) hat natürlich auch keinen a*** in der hose und kritisiert jetzt genau das, was er vorher noch als gute arbeit gewürdigt hat. wie ja auch niemand nach der wissenschaftlichen qualifikation jener fragt, die weiland fr. schavans diss so gut beurteilt haben...
der langen rede kurzer sinn: mittlerweile hab ich halt schon auch den eindruck, daß dieser ganze dingsbums-plag-hype auch zu einem gutteil künstlich hochgejazzt und zum waschen schmutziger wäsche in der waschküche akademischer eifersüchteleien benutzt wird. konkrete einzelfälle natürlich immer ausgenommen...
zur "prüfung" bzw. "zerstörung des berufslebens" noch ein anekdotischer beitrag (ich weise ausdrücklich darauf hin, das "audiatur et altera pars" hier nicht beachtet zu haben)
eine freundin studiert literaturwissenschaft. noch bevor sie ihre magisterarbeit verteidigen ann, geht ihr prof an eine andere uni (und bietet ihr dort eine assistentenstelle, aus familiären gründen nimmt sie dies nicht an). prof ist nun an der alten uni so ein bißchen "persona non grata"
eine noch an der uni verbliebene akademische kollegin des ex-profs, in der magisterarbeit ausführlich zitiert (ihr werk bildet sozusagen die grundlage, auf der die magisterarbeit ihre eigene these aufbaut) fühlt sich inadäquat gewürdigt und spricht jetzt besagter magisterarbeit wegen einer zitierpraxis non lege artis die wissenschaftlichkeit ab - besagte freundin stünde dann nach jahrelangem studium ohne abschluß da
n.b.: der zweitprüfer (noch an der uni, die der prof bereits verlassen hat) hat natürlich auch keinen a*** in der hose und kritisiert jetzt genau das, was er vorher noch als gute arbeit gewürdigt hat. wie ja auch niemand nach der wissenschaftlichen qualifikation jener fragt, die weiland fr. schavans diss so gut beurteilt haben...
der langen rede kurzer sinn: mittlerweile hab ich halt schon auch den eindruck, daß dieser ganze dingsbums-plag-hype auch zu einem gutteil künstlich hochgejazzt und zum waschen schmutziger wäsche in der waschküche akademischer eifersüchteleien benutzt wird. konkrete einzelfälle natürlich immer ausgenommen...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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