19-01-2013, 12:18
Da ein Thread, in dem u.a. über dieses Thema diskutiert wurde, gestern geschlossen wurde, mache ich dafür mal einen neuen Thread auf:
Es gibt viele Leute, die glauben, dass ein negatives Verhalten gegenüber den Mitmenschen negative Konsequenzen nach dem Tod hat, die weit über die denkbaren irdischen Folgen (wie im Strafrecht) hinausgehen. Diese negativen Folgen können - je nach Glaubensrichtung - Hölle, Verdammnis, eine Wiedergeburt mit schwerem Schicksal (zum Beispiel angeborener Behinderung) oder eine noch negativere Wiedergeburt (zum Beispiel als Tier) sein. Es kann aber auch eine von überirdischen Mächten (zum Beispiel Gott) geschickte Strafe im Diesseits sein, zum Beispiel der Ausbruch einer Krankheit oder gar eine Naturkatastrophe.
Viele Leute scheinen außerdem zu denken, dass solche Konsequenzen oder zumindest die Androhung solcher Konsequenzen unbedingt notwendig sind, um Mord und Totschlag untereinander zu verhindern. Das legt ein Menschenbild nahe, das davon ausgeht, dass viele Leute nur aus Angst vor der Hölle oder schlechtem Karma daran gehindert werden, aufeinander loszugehen.
Ist das wirklich der Fall? Warum müssen Religionen drohen? Warum reicht es anscheinend nicht aus, den Mitmenschen als denkendes und fühlendes Wesen wahrzunehmen, dem man nichts Böses tun sollte, weil er darunter leiden würde?
Und: In Religionen wie dem Christentum wird der Gläubige dazu aufgefordert, Gott zu lieben. Ist das wirklich möglich, wenn man immer Drohungen mit schlimmsten Jenseits-Strafen im Kopf hat?
Wie ist das eigentlich in anderen Religionen, die nicht so bekannt sind? Gibt es in allen irgendwelche von übernatürlichen Mächten oder Gesetzen verhängte Strafen? Und wenn nicht: Wie gehen die Menschen in Kulturen ohne übernatürliche Drohungen miteinander um?
Es gibt viele Leute, die glauben, dass ein negatives Verhalten gegenüber den Mitmenschen negative Konsequenzen nach dem Tod hat, die weit über die denkbaren irdischen Folgen (wie im Strafrecht) hinausgehen. Diese negativen Folgen können - je nach Glaubensrichtung - Hölle, Verdammnis, eine Wiedergeburt mit schwerem Schicksal (zum Beispiel angeborener Behinderung) oder eine noch negativere Wiedergeburt (zum Beispiel als Tier) sein. Es kann aber auch eine von überirdischen Mächten (zum Beispiel Gott) geschickte Strafe im Diesseits sein, zum Beispiel der Ausbruch einer Krankheit oder gar eine Naturkatastrophe.
Viele Leute scheinen außerdem zu denken, dass solche Konsequenzen oder zumindest die Androhung solcher Konsequenzen unbedingt notwendig sind, um Mord und Totschlag untereinander zu verhindern. Das legt ein Menschenbild nahe, das davon ausgeht, dass viele Leute nur aus Angst vor der Hölle oder schlechtem Karma daran gehindert werden, aufeinander loszugehen.
Ist das wirklich der Fall? Warum müssen Religionen drohen? Warum reicht es anscheinend nicht aus, den Mitmenschen als denkendes und fühlendes Wesen wahrzunehmen, dem man nichts Böses tun sollte, weil er darunter leiden würde?
Und: In Religionen wie dem Christentum wird der Gläubige dazu aufgefordert, Gott zu lieben. Ist das wirklich möglich, wenn man immer Drohungen mit schlimmsten Jenseits-Strafen im Kopf hat?
Wie ist das eigentlich in anderen Religionen, die nicht so bekannt sind? Gibt es in allen irgendwelche von übernatürlichen Mächten oder Gesetzen verhängte Strafen? Und wenn nicht: Wie gehen die Menschen in Kulturen ohne übernatürliche Drohungen miteinander um?

