17-01-2013, 14:42
(16-01-2013, 23:03)paradox schrieb: Die Meinung teile ich auch. Aber ist eben nur eine Meinung. Wenn sich die mehrheitliche Meinung ändern sollte, steht man mit dieser Meinung vll. alleine da. Wäre auch nicht überraschend. Es gab und gibt noch Kulturen in dieser Welt, wo Ehen mit Kindern als normal gelten. Die Arbeitsgruppe der Grünen sehe das womöglich ähnlich und es wird mehr Leute geben, die das auch hierzulande wohl so sehen würden, wenn sie genug Unterstützung für sich fänden.
Diese Befürchtung halte ich für unbegründet. Die Partei hat sich längst äußert deutlich davon distanziert. Im Moment würde niemand auf die Idee kommen so eine Gruppierung noch einmal ernst zu nehmen.
Legetime Pädophilie als Folge einer Liberalisierung hinsichtlich der Homosexualität zu sehen ist meiner Meinung nach eine undifferenzierte Prognose: Homosexuelle zu benachteiligen ist im Grunde ein Verstoß gegen die Menschenrechte. Diese Liberalisierung lässt sich problemlos rechlich begründen. Es gibt auch keinen rechtlichen Hinderungsgrund.
Allerdings ist die Pädophilie etwas gänzlich anderes! Sie beinhaltet nämlich an sich die Verletzung der Menschenrechte, und kann deshalb nicht mit der Begründung derselben verteidigt werden. Deshalb glaube ich nicht, dass uns eine rechliche Legetimierung von Pädophilie droht. Übrigens auch nicht von Sex mit Tieren, da es allgemein als Tierquälerei gilt. (Ist ja auch logisch: Man kann die Einverständnis des Tieres nicht einholen.) Bei der Polygamie bin ich mir da nicht so sicher, dagegen spricht rechtlich eigentlich nichts. Mir persönlich wäre das auch ziemlich egal, aber selbst wenn, denke ich, dass wir davon noch ein paar Jährchen entfernt sind.
Fremdschädigende Eheformen, vor denen man sich scheinbar schützen will, sind ganz einfach zu verhindern: Sie sind fremdschädigend und damit gegen das Gesetz. So einfach ist das.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)

