(13-01-2013, 16:35)petronius schrieb: auf eine kurzformel gebracht, bedeutet "gender mainstreaming" die herbeiführung der geschlechtergerechtigkeit unter spezifischer beachtung des geschlechsbezogenen sozialen kontexts.
"spezifische beachtung des geschlechtsbezogenen sozialen kontext".
nette worthülsen. weil..... nicht weil dus geschrieben hast - denn es wird ja tatsächlich so dargestellt.
das hat ja dann gerade sehr viel platz für subjektive definitionen um diese ganzen lücken zu füllen.
im gender mainstreaming gehts eben um die nutzung gegenüber dem "hauptstrom" - es handelt sich dann doch erst recht um eine gesellschaftliche ideologie. etwas was man in diesem hauptstrom verankern möchte. wenns da keine opferrolle geben würde, würde man nicht von "gleichstellung" reden. irgendjemand muss ja benachteiligt werden. also ist er ja opfer von irgendwas.
dann ebend die frau im haushalt die keine andere wahl haben darf. wenn das durch ist, dann eben die sprache. wenn das durch ist, dann eben der schnitt der wohnung. wenn das durch ist dann eben ne quote. wenn das durch ist, sollten frauen laut alice schwarzer nur noch auf festem schuhwerk laufen usw. usw. usw.
(13-01-2013, 16:35)petronius schrieb: du dagegen meinst, es gehe um opferkonkurrenz
opferkonkurrenz? achso zwei opfer parteien heulen rum stimmt. das sind ja jetzt diese feministinnen und diese maskulinisten. die beide von gleichberechtigung sprechen, aber sich gegenseitig bekriegen. wie eine schlechte ehe. aber ist ja auch in ordnung wenn sich religionen bekriegen, nationalitäten, dürfen das letztenendes auch die geschlechter - das fehlt ja noch im puzzle des ganzen. achso, ja gender mainstreaming kümmert sich um beide parteien - so der obervater äää warte muss ich jetzt obermuttervater sagen ? ok die oberinstanz der gerechtigkeit der geschlechter. das geschlechtergericht.