(14-01-2013, 17:30)Jakow schrieb: Schlicht falsch ist aber nach wie vor, die Behauptung, dass man als Nichtjude oder Nichtisrael die israelische Politik nicht kritisieren können, ohne dass man mit diesem Vorwurf konfrontiert wird
schicht wahr ist aber auch, daß solches immer wieder der fall ist
selbst wenn man nicht augstein heißt
(14-01-2013, 17:30)Jakow schrieb:(11-01-2013, 19:51)paradox schrieb: Woher will man denn genau wissen, ob jemand Antisemit ist oder nicht, wenn er mal Israel kritisiert?Es geht hierbei NICHT um die Kritik an Israel bzw. dessen Politik.
Sonder es geht dabei darum, was neben dieser Kritik und wie diese Kritik vermittelt wird. Letztlich geht es darauf zurück, ob jemand nun antisemitische Argument, Klischees usw. bei seiner Kritik benutzt oder nicht
oder was taxfrei zu solchen erklärt wird. siehe flats beispiel
(14-01-2013, 17:35)Jakow schrieb:(13-01-2013, 14:27)petronius schrieb: gerne werden auch jüdische bzw. israelische kritiker des antisemitismus geziehenFalsch
nein, zutreffend
ich habe mehr als einmal erlebt, wie z.b. uri avnery des antisemitismus bezichtigt wurde, nur weil er die israelische polituk kritisiert
(13-01-2013, 14:27)petronius schrieb: Nicht das Kritisieren ist auch hier in der Regel das Problem, sondern was und wie kritisiert wird
das ist die dämliche pauschalausrede, mit der alles und jedes dämonisiert werden kann. entweder etwas ist kritikwürdig, dann ist das so, oder nicht. mit der form kann immer irgendeiner unzufrieden sein, derlei geschmacksurteile haben neben dem sachlichen zurückzutreten
oder würdest du kritik an nazis zurückweisen, nur weil sie nicht in einer den nazis genehmen form vorgebracht wird?
wo tatsächlich antisemistismus ist, läßt der sich auch inhaltlich belegen
(14-01-2013, 17:41)Jakow schrieb:(14-01-2013, 13:53)petronius schrieb: welcher ständig gegen die rechtsstaatlichkeit verstößtWo?
in den besetzten gebieten

einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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