(09-01-2013, 12:13)Flat schrieb: Ich kenne jetzt nicht den Kontext dieser Zitate...
...bist dir aber dennoch sicher, daß sie falsches sagen
(09-01-2013, 12:13)Flat schrieb: Ich unterstelle Dir eine solche sinnentstelltende Darstellung hier nicht. Es könnte allerdings -weil es eben kurze Zitate ohne Kontext sind- bei Lesern, die sich nicht mit den Grundlagen des Talmuds-Verständnisses auskennen, ein falscher Eindruck entstehen. Eben so einen falschen Eindruck, wie ihn manche Internetseiten bewusst mit ähnlichen Zitaten verbreiten. Davor möchte ich warnen, weil das -wie Du wahrscheinlich wissen wirst, eine ziemlich üble Sache ist.
sag das böse a-wort doch ruhig laut...
(10-01-2013, 08:43)Flat schrieb: Wenn der Talmud (u.a.) die Systematisierung und Verschriftlichung schon vorher bestehnder mündlicher Überlieferungen (also die mündliche Thora) ist, ist er dann nicht gerade eine hervorragende Quelle zur Erläuterung der Rechtspflege in vorherigen Zeiten?
ja - wenn!
das kann eben keiner nachprüfen, genausogut kann es diese "mündliche Überlieferung" gar nicht gegeben, diese völlig anders gelautet oder sich im laufe der zeit völlig geändert haben
(10-01-2013, 08:43)Flat schrieb: Um den Talmud zu verstehen, ist ein lebenslanges Studium notwendig. Selbst ein Lesen des unmittelbaren Zusammenhangs bringt ja keine gesicherte Erkenntnis.
genauso" argumentiert" indy auch immer, wenn man zu anderen deutungen kommt als er sich aus den fingern saugt. wer nicht den "geist" hat, kanns halt nicht fassen...
eine ziemlich dünne immunisierungstaktik, wie ich finde
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

