13-01-2013, 15:47
(13-01-2013, 14:02)Gundi schrieb: Ich zitiere mal Wikipedia:Irrtum, da werden physikalische Effekte in Zeiteffekte umgedeutet. Und das alles nur, um der Einsteinschen Vorgabe Genüge zu tun.
"Der Nachweis der Zeitdilatation ist in Teilchenbeschleunigern bereits Routine..."
"Der erste direkte Nachweis der Zeitdilatation durch Messung des relativistischen Dopplereffekts gelang mit dem Ives-Stilwell-Experiment (1939); weitere Nachweise erfolgten mit den Mößbauer-Rotor-Experimenten (1960er) und modernen Ives-Stilwell-Varianten auf Basis von Sättigungsspektroskopie, wobei letztere die mögliche Abweichung der Zeitdilatation bis auf 8{,}4\times10^{-8} reduziert haben. Ein indirekter Nachweis sind Variationen des Kennedy-Thorndike-Experiments, bei dem die Zeitdilatation zusammen mit der Längenkontraktion berücksichtigt werden muss. Für Experimente, bei denen die Zeitdilatation für Hin- und Rückweg beobachtet wird, siehe Zwillingsparadoxon."
Zitat:“Es ist der Relativitätstheorie oft vorgeworfen worden, dass sie der Lichtfortpflanzung ungerechtfertigterweise eine zentrale theoretische Rolle zuweise, indem sie auf das Gesetz der Lichtfortpflanzung den Zeitbegriff gründe. Damit verhält es sich wie folgt. Um dem Zeitbegriff überhaupt physikalische Bedeutung zu geben, bedarf es der Benutzung irgendwelcher Vorgänge, welche Relationen zwischen verschiedenen Orten herstellen können. Welche Art von Vorgängen man für eine solche Zeitdefinition wählt, ist an sich gleichgültig. Man wird aber mit Vorteil für die Theorie nur einen Vorgang wählen, von dem wir sicheres wissen. Dies gilt für die Lichtausbreitung im leeren Raum in höherem Maße als von allen anderen in Betracht kommenden Vorgängen - dank den Forschungen von Maxwell und H.A. Lorentz.”*)
Und dann übernahm Einstein die bekannte Formel, die auf der Lorentz-Transformation gründet.
t' = t/ √ 1- v^2/ c^2
Das genau ist der Punkt, an dem sich Kritiker der Relativitätstheorien, darunter auch Physiker, stoßen. Es gibt nicht einen einzigen Grund für die Annahme, dass Zeit in einem Zusammenhang mit Lichtgeschwindigkeit (mit welcher?) oder Gravitation steht. In seinem Buch “Über die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie” vorgestellten Gedanken-Experiment ist Einsteins fataler Fehlschluss deutlich zu erkennen: Von der zeitlich versetzten Wahrnehmung der Blitzschläge schließt er auf unterschiedliche Zeiten in den “Bezugssystemen”.
*) Einstein, Albert: Grundzüge der Relativitätstheorie. Braunschweig 1965, S. 19.